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Von der Beruflichen zur Familialen Leistungsbereitschaft?

Hypothesen zum sozialen Wandel von Familie und Beruf

  • Chapter
21. Deutscher Soziologentag 1982
  • 10 Accesses

Zusammenfassung

Familie einerseits, Beruf andererseits sind die beiden zentralen sozialen Orte, an denen der einzelne Mensch sein Leben gewöhnlich verbringt. Das gilt sowohl für den zeitlichen Aspekt als auch für die Wichtigkeit, die diesen Systemen individuell und kollektiv zugemessen wird. Seit sich beide Welten als jeweils eigenständige Subsysteme voneinander differenziert haben, seit also Familienrolle und Berufsrolle nicht mehr in einem einzigen gemeinsamen Sinnzusanmenhang (dem ganzen Haus) existieren (BRUNNER 1968), stellt sich die empirische Frage nach ihrem Verhältnis zueinander auf jeder Stufe der gesellschaftlichen Entwicklung von neuem. Bis heute neigt die Soziologie — sowohl in der marxistischen als auch in der funktionalistischen Tradition — dazu, eine eindeutige funktionale Hierarchie zwischen beiden Lebenswelten anzunehmen. Demnach war Familie, im Gegensatz zum Berufssystem, immer nur Opfer, nie selbst Protagonist des sozialen Wandels der Gesellschaft. Die folgenden Thesen werfen auch die Frage nach der Gültigkeit dieser Theoriekonstruktion auf.

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Friedrich Heckmann Peter Winter

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© 1983 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Vollmer, R. (1983). Von der Beruflichen zur Familialen Leistungsbereitschaft?. In: Heckmann, F., Winter, P. (eds) 21. Deutscher Soziologentag 1982. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83504-8_49

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83504-8_49

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-11684-6

  • Online ISBN: 978-3-322-83504-8

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