Zusammenfassung
Im ersten Teil des Referats wird der Stand der empirischen Forschung über Geschlechtsunterschiede und ihre Entstehung in Kindheit und Jugend zusammengefaßt, wobei insb. die neuere Literatur aus den USA gesichtet wurde. Entgegen gängiger Meinung ergeben sich nur sehr wenige nachweisbare Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen, sei es im Sozialverhalten oder in kognitiven Fähigkeiten. Die Größenordnung der statistisch nachgewiesenen Unterschiede ist derart gering, die Bedingungen ihres Auftretens oft derart speziell, daß sie weitgehend ohne praktische Bedeutung sind. Ausgeprägtere Unterschiede treten erst einige Jahre nach · der Pubertät auf.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
BENJAMIN, Jessica: The Bonds of Love, Rational Violence and Erotic Domination, in: Feminist Studies 6 (1980), no.1, S. 144–174
KESSLER, Suzanne/McKENNA, Wendy: Gender, An Ethnomethodological Approach, New York 1978
ORTNER, Sherry/WHITEHEAD, Harriet: Sexual Meanings, The Cultural Construction of Gender and Sexuality, New York 1981
WILLIS, Paul: Learning to Labor: How working class kids get working class Jobs, New York 1977 (deutsch: Spaß am Widerstand)
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1983 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Hagemann-White, C. (1983). Zur Problematik des Begriffs „Weibliche Sozialisation“. In: Heckmann, F., Winter, P. (eds) 21. Deutscher Soziologentag 1982. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83504-8_16
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83504-8_16
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-11684-6
Online ISBN: 978-3-322-83504-8
eBook Packages: Springer Book Archive