Zusammenfassung
Eine Markenidentität ist das Selbstbild der Marke, das es mit ihrem Fremdbild in Übereinstimmung zu bringen gilt. Sie stellt eine einzigartige, unverwechselbare Kombination an Werten dar, die mit der Marke assoziiert werden. Beispielsweise wird bei BMW der Markenkern „Freude“ u. a. durch die Markenwerte „Dynamik“ und „Kultiviertheit“ gespeist6. Ohne sie ist die Marke wie ein „Schiff ohne Ruder“7. Sie ist die langfristige Basis, der strategische Filter aller markenrelevanten unternehmerischen Entscheidungen. Und zwar nicht nur für das Markenmanagement, sondern für alle Organisationseinheiten, wenn Sie der holistischen Markenphilosophie folgen. Die Markenidentität zeigt das Möglichkeitsspektrum der Marke auf, setzt aber auch Grenzen. Sie gibt den Rahmen vor, innerhalb dessen die Identität bewahrt wird und nicht außer Kontrolle gerät. Sie lenkt den Blick auf das Wesentliche, fokussiert alle unternehmerischen Entscheidungen. Dies gilt sowohl für die Neu- und Weiterentwicklung aller Produkte und Dienstleistungen, deren Präsentation am Markt, aber auch die Auswahl und Ausgestaltung der Beziehungen zu Lieferanten, Kunden und Partnern des Unternehmens. Je nach Schnelllebigkeit der Branche kann solch eine Markenidentität zehn Jahre oder gar ein Unternehmensleben lang Bestand haben!
„Die Marke ist der Personalausweis des Produktes. Sie verleiht ihm seine unverwechselbare Identität.“
Karsten Kilian, Initiator von markenlexikon.com
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© 2005 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Wichert, C. (2005). Markenidentitäten, die verkaufen. In: Die Logik der Marke. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83478-2_4
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