Zusammenfassung
Wie bereits dargelegt, ist von einer engen Wechselwirkung inhaltlicher Strategien und struktureller Aspekte der Unternehmungsführung auszugehen.1 Über Chandlers historische Grundthese2 hinaus kann unterstellt werden, dass in der Managementpraxis nicht nur eine strategiekonforme Strukturgestaltung zu erfolgen hat, sondern die Charakteristika der Unternehmungsstruktur ihrerseits einen signifikanten Einfluss auf die emergenten Strategien besitzen. Eine enge Interdependenz gilt besonders im Kontext eines wertorientierten Managements. Denn die Struktur ist zum einen der Rahmen einer Entwicklung und Durchsetzung wertorientierter Strategien, determiniert also in dieser Diktion deren Inhalt. Zum anderen ist sie die Grundlage und Quelle wettbewerbsrelevanter Kernfähigkeiten, die ihrerseits, wie gezeigt, inhaltliche Kernbestandteile eines wertorientierten strategischen Managements darstellen können. In diesem Sinne ist die Struktur einer Unternehmung gerade im Sinne der geforderten dauerhaften positiven Dynamik durchaus als eigenständiges Wertpotential zu verstehen.3
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© 2001 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, und Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Fechtel, A. (2001). Wertorientierte Strukturen, Prozesse und Instrumente. In: Wertorientiertes strategisches Management von Mehrgeschäfts-Unternehmungen. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83465-2_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83465-2_4
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-7419-6
Online ISBN: 978-3-322-83465-2
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