Zusammenfassung
Die Ergebnisse der Befragung im vorherigen Kapital haben gezeigt, daß nur relativ wenige Aktionäre die Hauptversammlung besuchen. Im mehrjährigen Vergleich ergibt sich zumindest bei den DAX30-Unternehmen tendenziell eine Rückgang der Präsenz. Die durchschnittliche Präsenz auf den Hauptversammlungen dieser Gesellschaften lag 1996 bei knapp 62 Prozent und ist bis 1999 auf rund 57 Prozent gesunken.112 Die niedrige Präsenz kann sicherlich teilweise auf den hohen Anteil113 des Kapitals, der von Ausländern gehalten wird, zurückzuführen sein. Ausländern, die ggf. nicht die Aktie selbst, sondern ein die Aktie vertretendes Zertifikat („Depositary Receipt“) halten, ist die Stimmrechtsausübung möglich, allerdings tret en in der Praxis Probleme mit der Benachrichtigung der Zertifikatsinhaber auf, die eine Ausübung erschweren.114
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© 2001 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, und Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Schieber, D. (2001). Durchsetzung der Aktionärsinteressen in der Hauptversammlung. In: Die dezentrale Hauptversammlung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83463-8_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83463-8_4
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-7352-6
Online ISBN: 978-3-322-83463-8
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