Zusammenfassung
Wie Maurer (2003) ausführt, bezeichnet der Begriff Delir ein Syndrom, dem eine Vielzahl von Erkrankungen zugrunde liegen können. Das Hauptmerkmal des Delirs ist eine Störung des Bewusstseins. Gleichzeitig bestehen Beeinträchtigungen verschiedener kognitiver Funktionen, und es können Veränderungen der Stimmung, der Wahrnehmung und des Verhaltens auftreten. Alle diese Veränderungen entwickeln sich rasch über einen Zeitraum von Stunden oder Tagen. Prodromalsymptome wie Unruhe und Angst können in den Tagen vor der vollständigen Ausprägung des Delirs auftreten. Der Verlauf ist in der Regel kurz und fluktuierend, die Symptomatik bildet sich rasch zurück, wenn die Ursache identifiziert und entsprechend behandelt wurde. Die Schwere der Symptomatik und deren Dauer kann jedoch individuell deutlich variieren.
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Literatur
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Volz, HP. (2004). Delire. In: Volz, HP., Kasper, S., Möller, HJ. (eds) Kasuistische Beiträge zur modernen Pharmakotherapie mit Quetiapin. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83447-8_10
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