Zusammenfassung
Mit Einführung der ICD-10 bzw. des DSM-IV wurde hinsichtlich der affektiven Störungen die Trennung zwischen neurotischen und „endogenen“ Erkrankungen aufgegeben. Dafür wurden die Krankheitsbilder auf rein syndromaler Ebene unter Berücksichtigung ihres Verlauf und der Schwere der Erkrankung streng operationalisiert dargestellt. Dieses dürfte in Zukunft zu einer deutlich verbesserten Diagnostik von Affekterkrankungen führen. Bei einer großen Zahl der genannten Störungen handelt es sich um phasenhaft verlaufende Erkrankungen, die den Lebensweg der betroffenen Patienten prägen und — inadäquat behandelt — enorme Kosten in unserem Gesundheitswesen verursachen. Die Anwendung der ICD-10 setzt eine gute Befunderhebung voraus, wobei der AMDP-Untersuchungsbogen mit seinen operationalisierten Items eine wichtige Hilfe ist (Tab. 42).
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Struck, M. (2000). Synopsis: Depression und Angst. In: Depression — was ist das?. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83443-0_8
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Print ISBN: 978-3-8244-2130-5
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