Zusammenfassung
Herr S., Student der Germanistik, kam erstmals in seinem 23. Lebensjahr zur Behandlung. Schüchtern und sich entschuldigend betritt er den Behandlungsraum. Er habe von der Sozialen Phobie in den Medien gehört und käme auf Rat seiner Eltern und seiner Angehörigen. Bei dem Patienten, der aus einem kleinen Dorf stammt, war seit der frühen Kindheit und Adoleszenz eine Schüchternheit auffällig. In der Schule fühlte er sich von seinen Mitschülern häufig kritisiert, gehänselt und zog sich deswegen von sozialen Aktivitäten zurück. Er sagt von sich selbst, dass er „aus der Art“geschlagen sei und seine Familie, eine Fleischhauerfamilie, von ganz anderem Holz geschnitzt sei, insbesondere der kräftige Vater.
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Kasper, S. (2000). Fallberichte. In: Soziale Phobie. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83442-3_9
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-2129-9
Online ISBN: 978-3-322-83442-3
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