Zusammenfassung
Rufen wir uns zunächst noch einmal die Ausgangssituation in Erinnerung: Der rasante technische Fortschritt seit Ende der siebziger Jahre, der beschleunigte Strukturwandel von der Industrie- zur Informationsgesellschaft, die Globalisierung und die damit zunehmend an Relevanz gewinnende internationale Wettbewerbsfähigkeit von Volkswirtschaften und Unternehmen sowie die Theorie der bestreitbaren Märkte haben als die zentralen Triebkräfte eines ordnungspolitischen Paradigmenwechsels in der Telekommunikation fungiert: Eines Wechsels vom (natürlichen) Monopol zum Wettbewerbsregime — auf der nationalen wie internationalen Ebene. Zu Beginn der achtziger Jahre haben einzelne Länder wie die USA und Großbritannien eine Vorreiterrolle bei der Telekom-Liberalisierung übernommen, zahlreiche andere Länder folgten (Kanada, Schweden, Japan, Australien etc. etc.). Ende der achtziger, Anfang der neunziger Jahre starteten mit dem Nordamerikanischen Freihandelsabkommen NAFTA und dem Europäischen Binnenmarktprogramm die ersten bedeutenden Regionalinitiativen, die die Liberalisierung der Telekommunikationsdienste einschlossen. Fast zum selben Zeitpunkt begannen Anstrengungen, auch auf multilateraler Ebene — unter dem Dach von GATS und WTO — die Liberalisierung der Telekom-Dienste voranzubringen. Dies führte nicht nur zur zeitlichen Überlappung, sondern auch zu einer politischen Verzahnung der unilateralen, regionalen und multilateralen Initiativen.
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Frühbrodt, L. (2002). Bilanz — Bewertung — Ausblick. In: Die Liberalisierung der Telekommunikationsdienste. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83438-6_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83438-6_8
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-0624-1
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