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Part of the book series: DUV Wirtschaftsinformatik ((DUVWI))

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Zusammenfassung

Gegenstand dieses Kapitels ist die Konzeption eines Benutzermodells für den Anwendungsbereich Wissensmanagement. Die Konzeption orientiert sich an dem Vorgehen, welches in Kapitel 4 im Rahmen der Erstellung eines Benutzermodells entworfen wurde. Die Konzeption des Benutzermodells erfolgt dabei unter Verwendung der Ergebnisse einer empirischen Untersuchung, die zur Feststellung des Bedarfs sowie der Anforderungen an die informationstechnologische Unterstützung des Wissensmanagements im Rahmen der vorliegenden Untersuchung durchgeführt wurde. Die empirische Untersuchung und ihre wichtigsten Ergebnisse werden nachfolgend kurz vorgestellt — eine ausführliche Darstellung der Methodik und der Ergebnisse der empirischen Untersuchung befindet sich im Anhang A. Anschließend erfolgt schrittweise die Konzeption des Benutzermodells. Intensiv untersucht werden insbesondere die Eignung und Nutzung verschiedener Quellen zur Gewinnung von Informationen über den Benutzer.

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Literatur

  1. Ein Hinweis und die URL des Fragebogens wurden in den Managementforen http://www.mwonline.deveröffentlicht.

  2. Nachgewiesen wurde dies insbesondere in einer Studie des Marktforschungsunternehmens IT-Research, in der die Branchen Banken, Finanzdienstleister und Unternehmensberatungen als Vorreiter bei der Einführung von Wissensmanagementsystemen identifiziert wurden (vgl. [MuehOO]).

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  3. O’Day hat das Benutzerverhalten bzgl. des Vorgehens bei der Suche nach Informationen, ihrer Filterung und Bewertung (vgl.[ODay93b]) untersucht sowie das Verhalten von Benutzern beim Austausch von Rechercheergebnissen (vgl.[ODay93a]). Wie bereits erläutert, untersucht die durchgeführte BM-Studie ebenfalls das Verhalten und die resultierenden Anforderungen von Benutzern im Wissensmanagement.

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  4. Die Kennzahl Precision gibt die Genauigkeit wieder, mit der die Gesamtergebnismenge der Suche die zugehörige Suchanfrage abbildet (vgl. [Sal87], S. 174). Precision ist definiert als die Anzahl der gefundenen, für die Suchanfrage relevanten Dokumente der Gesamtergebnismenge dividiert durch die Anzahl aller gefundenen Dokumente der Gesamtergebnismenge der Suche (vgl. [Sal87], S. 176f).

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  5. Die Kennzahl Recall gibt die Vollständigkeit der Ergebnismenge an. Ziel ist es, festzustellen, ob alle für die gestellte Suchanfrage relevanten Dokumente auch in der Ergebnismenge enthalten sind, d. h., ob es relevante Dokumente gibt, die die Ergebnismenge nicht enthält. Um die Kennzahl Recall berechnen zu können, muß die Zahl der relevanten Dokumente in der Menge der durchsuchten Dokumente geschätzt werden. Eine Schätzung kann mit Hilfe von Stichproben erfolgen (vgl. [Sal87], S. 176). Die Kennzahl Recall ist definiert als die Anzahl der relevanten Dokumente der Ergebnismenge der Suche dividiert durch die Anzahl aller relevanten Dokumente — unabhängig davon, ob sie in der Ergebnismenge enthalten sind oder nicht.

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  6. Die Boolschen Operatoren werden in manchen Fällen auch durch mathematisch/logische Zeichen ausgedrückt. So wird AND durch ein Plus “+”, NOT durch ein Minus “-” und OR durch Weglassen des Operators symbolisiert (vgl. [Silv99], S. 2).

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  7. Die Aufbauorganisation regelt den interpersonellen Beziehungszusammenhang, die Gliederung der Unternehmung in aufgabenteilige Module und ihre Koordination. Im Rahmen der Aufbauorganisation erfolgt die Gliederung der Unternehmensaufgabe in Teilaufgaben und deren Zuordnung zu bestimmten Unternehmensbereichen. Damit verbunden ist die Bildung von Abteilungen und Stellen, wobei eine Stelle einen personenbezogenen Aufgabenkomplex darstellt [Vgl. [Gai83], S. 2f]. Die Ablauforganisation beschreibt die raum-zeitliche Strukturierung der Aufgabenkomplexe [Vgl. [Koi76] S. 32f.].

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  8. Eine organisatorische Einheit stellt einen eigenständigen Teil der Aufbauorganisation eines Unternehmens dar. Sie dient zur Abbildung von Geschäftseinheiten, Abteilungen, Sektionen, Gruppen, Büros etc. (vgl. [Der96], S.33).

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  9. Eine Stelle ist ein Bündel von Aktivitäten, die der Inhaber der Stelle ausführen kann bzw. muß. Durch die Stelle wird das Verhältnis zwischen dem Unternehmen und dem Stelleninhaber bezüglich seiner Rechte, Pflichten, Privilegien und Verpflichtungen beschrieben (vgl. [Der96], S. 37).

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  10. Eine Rolle faßt Aufgabenträger mit einheitlichen Fähigkeiten und Kompetenzen zu einer Menge zusammen. Eine Rolle ist somit eine allgemeine Klassifikation von Aufgabenträgern (Vgl. [Koi76], S.89ff.).

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  11. Dazu gehören Festplatten zur Datenspeicherung ebenso wie einzelne Netzwerkdrucker oder auch die Anwendungssoftware, die im Netzwerk eingesetzt werden (vgl. [Kau97], S.419 ff.).

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  12. Das Internet ist ein weltweites, dezentrales auf dem Übertragungsprotokoll TCP/IP basierendes Netzwerk von Rechnersystemen. Der Begriff Intranet bezeichnet ein privates (nichtöffentliches) Firmennetzwerk mit Einbeziehung von Internet-Technik. Ein Extranet stellt eine abgesicherte Öffnung von zielgruppenspezifischen Teilbereichen des Intranets einer Unternehmung oder die abgesicherte Verbindung zweier oder mehrerer Unternehmensnetze über ein öffentliches Netz mit Internet-Technik dar, zur Kommunikation mit ausgewählten Kunden, Lieferanten oder Partnern (vgl. [StHa99], S.130ff.).

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  13. Eine ausführliche Beschreibung des Verfahrens befindet sich in [Hir00], S. i2.6f.

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  14. Die Clusterung im implementierten Prototypen verwendet ein Programm namens “Clustifier”. Dieses Programm wurde von Dr. Joel Martin vom National Research Council of Canada (NRC) entwickelt. Die im Prototypen verwendete Version des Clustifiers untersucht, ob Textdokumente ein gemeinsames Thema behandeln oder nicht (vgl. [Mart99]). Der Clustifier macht sich die Tatsache zunutze, daß die Worte und Phrasen eines Textdokumentes das Thema des Dokuments bestimmen. Somit haben Dokumente, die ein gemeinsames Thema behandeln, auch Worte und Phrasen gemeinsam. Dokumente zu unterschiedlichen Themen werden verschiedene Worte und Phrasen verwenden. Die thematische Ähnlichkeit zweier Dokumente ist umso größer, je mehr Worte und Phrasen sich die Dokumente teilen (vgl. [Mart95]). Der Clustifier verwendet einen Thesaurus, um z. B. Synonyme zu identifizieren. Ebenso werden Stopwortlisten benutzt, d. h. Listen, die Worte identifizieren, die sehr oft vorkommen, z. B. Artikel wie “der”, “die” und “das”, jedoch nichts über das Thema des Dokuments aussagen und deshalb besser ignoriert werden. Der Clustifier ordnet die Menge der vorliegenden Dokumente in eine vorgegebene Anzahl von Clustern, in dieser Untersuchung sind es zwei. Allerdings wird ein zusätzliches Cluster gebildet, in die der Clustifier alle die Elemente einordnet, deren Distanz von den zwei identifizierten Hauptcentroiden größer ist als die Distanz der beiden Hauptcentroiden.

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  15. Ein Gesehäftsprozeß betrachtet einen prinzipiellen Arbeitsablauf unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten auf deskriptive und anschauliche Weise (vgl. [JaS96], S. 170ff.). Der Geschäftsprozeß verläuft innerhalb einer Unternehmung zielorientiert und fuhrt zur Erstellung und Verwertung betrieblicher Leistungen (vgl. [Hei94], S.9). Meist setzt er sich aus mehreren Vorgängen zusammen, die innerhalb einer Organisation oder über mehrere Organisationen verteilt sein können (vgl. [Din96], S. 16). Bei der Beschreibung eines Arbeitsablaufes werden Transaktionen oder Folgen von Transaktionen zwischen betrieblichen Objekten, deren Gegenstand der Austausch von Leistungen und/oder Nachrichten ist, betrachtet (vgl. [Gal97], S.8). Die einzelnen Transaktionen bestehen aus einem Bündel von Aktivitäten, deren Ergebnis einen Beitrag zur Wertschöpfung des Unternehmens leistet [HaC94]. Die Beschreibung des Arbeitsflusses umfaßt den Daten-, Kontroll- und Materialfluß. Da die Geschäftsprozesse überschaubar bleiben sollen, ist der Detaillierungsgrad der Beschreibung gering.

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  16. Der Prozeßablaufist im voraus nicht bekannt. Meist handelt es sich um kurzfristige, gruppeninteraktive Prozesse, die häufig spontan erfolgen und durch viele fallspezifische Einzelheiten, Ausnahmesituationen und Varianten des Prozesses, die vorher nicht bekannt sind, gekennzeichnet sind (vgl. [Zer96].

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  17. Oft sind semistrukturierte Workflows eine Kombination aus Ad-hoc- und vollständig strukturierten Workflows, wobei eine Aufteilung in Makro- und Mikrostruktur möglich ist. Die Makrostruktur ist a priori modellierbar, aber die Mikrostruktur besitzt einige Freiheitsgrade und die Akteure können die Bearbeitungsschritte hier selbst bestimmen (vgl. [BaSOO], S. 13]).

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  18. Eine Aktivität ist eine in sich geschlossene Verrichtungseinheit im Arbeitsablauf. Sie wird vom Workflowmanagementsystem aktiv gesteuert. In der Regel umfaßt eine Aktivität mehrere Arbeitsschritte, die ein Benutzer im gleichen fachlichen und zeitlichen Zusammenhang anwendet und in einem Zug ausführt (vgl. [Der96], S.15).

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  19. Aufgabe des Datei- und Anwendungsservers (File- and Application-Server) ist die Verwaltung gemeinsam genutzter Dateien und Anwendungen von Netzwerkbenutzern sowie die Koordination der Kommunikation zwischen den einzelnen Netzstationen und der Nutzung gemeinsamer Ressourcen (vgl.[Lip95], S.176). Ermöglicht wird das effektive Speichern, Abrufen, Übertragen oder Verschieben von Dateien durch die Steuerung und Koordination der Zugriffe der Netzwerkbenutzer. Ebenso wird sichergestellt, daß jeder Benutzer im Netzwerk nur auf die Dateien, Verzeichnisse, Anwendungen, Ressourcen etc. zugreift, zu deren Zugriff er berechtigt ist.

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  20. Zu den Diensten eines Internet-Servers (vgl. [StHa99], S.130ff.) gehören die Kommunikation via Email, der Dateiaustausch (File Transfer), die Nutzung und Verwaltung von Newsgroups, die Verfügbarkeit von Terminal Emulationen (Telnet) und der Zugang zum WWW. Diese Dienste können vom Internet-Server nicht nur im Internet angeboten werden, sondern auch im Intranet oder Extranet. Zur Unterscheidung wird ein Internetserver, der seine Dienste im Intranet bzw. Extranet anbietet, als Intranetserver bzw. Extranetserver bezeichnet. Beim Telnet Protocol handelt es sich um eine “Remote Terminal Emulation”, die es ermöglicht, von einem lokalen Rechner aus über das Netzwerk auf einem räumlich entfernten Rechner zu arbeiten. Eine Newsgroup ist eine Art “Schwarzes Brett” im Internet, auf dem jeder Benutzer Nachrichten hinterlassen und lesen kann. Anders als bei Email werden die Beiträge nicht zu einem bestimmten Adressaten geschickt, sondern in einem News-Archiv abgelegt, von wo sie von jedem Interessenten abgerufen werden können. Das WWW (World Wide Web) ist eine Art Subnetz des Internet, das auf dem HyperText Transfer Protocol (HTTP) basiert. Das WWW enthält unzählig viele, miteinander verknüpfte Hypertextseiten, die einen weltweiten Verbund von Internet-Seiten darstellen. Typisch für eine Internet-Seite, der sogenannten Website, sind anklickbare Querverbindungen (Links), die einen schnellen Wechsel zu anderen Seiten erlauben.

    Google Scholar 

  21. Eine Aktivität ist eine in sich geschlossene Verrichtungseinheit im Arbeitsablauf. Sie wird vom Workflowmanagementsystem aktiv gesteuert. In der Regel umfaßt eine Aktivität mehrere Arbeitsschritte, die ein Benutzer im gleichen fachlichen und zeitlichen Zusammenhang anwendet und in einem Zug ausführt (vgl. [Der96], S.15).

    Google Scholar 

  22. Aufgabe des Datei- und Anwendungsservers (File- and Application-Server) ist die Verwaltung gemeinsam genutzter Dateien und Anwendungen von Netzwerkbenutzern sowie die Koordination der Kommunikation zwischen den einzelnen Netzstationen und der Nutzung gemeinsamer Ressourcen (vgl.[Lip95], S.176). Ermöglicht wird das effektive Speichern, Abrufen, Übertragen oder Verschieben von Dateien durch die Steuerung und Koordination der Zugriffe der Netzwerkbenutzer. Ebenso wird sichergestellt, daß jeder Benutzer im Netzwerk nur auf die Dateien, Verzeichnisse, Anwendungen, Ressourcen etc. zugreift, zu deren Zugriff er berechtigt ist.

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  23. Zu den Diensten eines Internet-Servers (vgl. [StHa99], S.130ff.) gehören die Kommunikation via Email, der Dateiaustausch (File Transfer), die Nutzung und Verwaltung von Newsgroups, die Verfügbarkeit von Terminal Emulationen (Telnet) und der Zugang zum WWW. Diese Dienste können vom Internet-Server nicht nur im Internet angeboten werden, sondern auch im Intranet oder Extranet. Zur Unterscheidung wird ein Internetserver, der seine Dienste im Intranet bzw. Extranet anbietet, als Intranetserver bzw. Extranetserver bezeichnet. Beim Telnet Protocol handelt es sich um eine “Remote Terminal Emulation”, die es ermöglicht, von einem lokalen Rechner aus über das Netzwerk auf einem räumlich entfernten Rechner zu arbeiten. Eine Newsgroup ist eine Art “Schwarzes Brett” im Internet, auf dem jeder Benutzer Nachrichten hinterlassen und lesen kann. Anders als bei Email werden die Beiträge nicht zu einem bestimmten Adressaten geschickt, sondern in einem News-Archiv abgelegt, von wo sie von jedem Interessenten abgerufen werden können. Das WWW (World Wide Web) ist eine Art Subnetz des Internet, das auf dem HyperText Transfer Protocol (HTTP) basiert. Das WWW enthält unzählig viele, miteinander verknüpfte Hypertextseiten, die einen weltweiten Verbund von Internet-Seiten darstellen. Typisch für eine Internet-Seite, der sogenannten Website, sind anklickbare Querverbindungen (Links), die einen schnellen Wechsel zu anderen Seiten erlauben.

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Brücher, H. (2001). Konzeption eines Benutzermodells für das Wissensmanagement. In: Dynamisches, agentenbasiertes Benutzerportal im Wissensmanagement. DUV Wirtschaftsinformatik. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83437-9_5

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