Ausgangslage und Problemstellung

Zusammenfassung

Das Bildungssystem befindet sich im Umbruch. Geplant ist mehr Eigenverantwortung der einzelnen Schule im Blick auf ihr Budget; das Schulprogramm und die Lernmethoden sollen durch regelmäßige Evaluation an den einzelnen Schulen verbunden werden. Allen Vorschlägen gemeinsam ist die Überzeugung, dass die Veränderung in der Schule nur durch die direkt an Schule Beteiligten erreicht werden kann. Somit werden Lehrkräfte, Schulleitungen, Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie die Schulaufsicht zunehmend in Forschungsprojekte und Modellversuche eingebunden.

„(...) Damit Schulen sich auf die Standards einstellen und eigene Wege zu ihrer Umsetzung entwickeln können, brauchen sie in Zukunft mehr Freiräume und zugleich mehr Unterstützung und Beratung. Für Schulen, Lehrer, Schüler und Eltern - aber auch für Aufsichtsbehörden und Einrichtungen zur Lehrerfortbildung — ergeben sich daraus neue Aufgaben.“ Aus einer Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion zu Konsequenzen aus den Bildungsstandards vom 18.02.03.

„32. (...) Mehr Gestaltungsräume für die einzelne Schule und zentrale Prüfungen, die die Gleichwertigkeit der Abschlüsse innerhalb des Landes und in der Bundesrepublik Deutschland sicherstellen, gehören zusammen, um Qualitätsentwicklung nachhaltig und Qualitätsstandards transparent zu machen.

Mehr Eigenverantwortung der einzelnen Schule im Blick auf Budget, Schulprogramm und Lernmethoden sollen mit regelmäßiger Evaluation verbunden werden.

Erweiterte Handlungsspielräume und größere Eigenverantwortung der Schulen lassen sich nur mit entsprechend ausgestatteten Schulverwaltungen und qualifiziertem Schulmanagement umsetzen.“ (Aus dem Beschluss des CDU-Bundesausschusses vom 20.11.2000: Aufbruch in die lernende Gesellschaft).