Zusammenfassung
Aus der sozialwissenschaftlichen wie medizinischen Empirie sind zahlreiche Einflussgrößen auf Morbidität und Mortalität bekannt. Dazu gehören zum Beispiel klassische sozioökonomische Variablen ebenso wie verhaltensbezogene Risikofaktoren, askriptive oder andere interindividuelle Merkmale. Bezüglich der hierarchischen Struktur, der Wirkungsmechanismen und Interdependenzen besteht jedoch weiterhin Klärungsbedarf (Becker, 1998: 134; Clemens, 1993: 63; Hauser, 1983: 159; Höpflinger, 1997: 143; Mielck & Blommfeld, 1999: 451ff; Reil-Held, 2000: 2; Schepers, 1989: 671; Voges & Schmidt, 1996: 378). So kritisiert beispielsweise Gerhardt die vorliegenden Arbeiten zur gesundheitlichen Ungleichheit wegen ihres „theoretisch wenig reflektierten Rasters der Verbindung Verhalten-Gesundheit“ und fordert „neue Untersuchungen (...), denen theoretisch herausgearbeitete Hypothesen über Zusammenhänge zwischen Lebensverhältnissen und Krankheitstatbeständen zugrunde liegen.“ (Gerhardt, 1991: 224–228)
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Schneider, S. (2002). Theoretische Überlegungen und aktueller Forschungsstand. In: Lebensstil und Mortalität. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83373-0_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83373-0_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13760-5
Online ISBN: 978-3-322-83373-0
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