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Die Nicht-Reform des Staatsangehörigkeitsrechts durch die christlich-liberale Koalition

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Amtsträger in der Parteiendemokratie
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Zusammenfassung

Am 27. März 1998 lehnte der Deutsche Bundestag einen Gesetzentwurf des Bundesrates, mehrere Anträge der SPD-Bundestagsfraktion und der Fraktion von Bündnis ’90/Die Grünen zur Reform des Staatsangehörigkeitsrechts ab. Auch Bundestagsabgeordnete der christlich-liberalen Koalition, die eine Novellierung des Staatsbürger-schaftsrechts befürworteten, stimmten gegen die Gesetzentwürfe.1 Dies war der (vorläufige) Schlusspunkt eines langen Entscheidungsprozesses und heftiger Kontroversen in der christlich-liberalen Koalition.

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Literatur

  1. Darauf wiesen die CDU-Abgeordneten Belle und Marschewski im Bundestag hin, Plenarprotokoll des Deutschen Bundestages, 12/155, 29.4.93, S. 13198 C, S. 13213 D; Plenarprotokoll des Deutschen Bundestages, 12/225, 28.4.94, S. 19408 A; Zur Bedeutung von Koalitionsarbeitsgruppen vgl. Schreckenberger (1992), S. 248f.

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  2. CDU-Bundesgeschäftsstelle (Hrsg.): Freiheit in Verantwortung. Grundsatzprogramm der Christlich Demokratischen Union Deutschlands, beschlossen vom 5. Parteitag, Hamburg, 20.-23. Februar 1994, Bonn, S. 82f. (im Folgenden: Grundsatzprogramm der CDU 1994).

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  3. Bezeichnenderweise stehen die Aussagen zur Integration von Ausländern in Kapitel V mit dem Titel „Wir schützen die Sicherheit der Bürger und erhalten den inneren Frieden“, unmittelbar daran schließen die Aussagen zur Verbrechensbekämpfung an, vgl. CDU-Bundesgeschäftsstelle (Hrsg.): Wir sichern Deutschlands Zukunft, Regierungsprogramm von CDU und CSU, Bonn [o. J.], S. 42 (im Folgenden: CDU/CSU-Regierungsprogramm 1994).

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  4. CDU-Bundesgeschäftsstelle/CSU-Landesleitung (Hrsg.): Wahlplattform von CDU und CSU 19982002, Bonn/München, S. 33. Die CSU bestand darauf, den Satz „Deutschland ist kein Einwanderungsland“ wieder wie 1994 (vgl. CDU/CSU-Regierungsprogramm 1994, S. 42) in das Programm aufzunehmen, konnte sich damit jedoch nicht durchsetzen, obwohl sie sogar drohte, das Wahlprogramm nicht mitzutragen. Vgl. Welt online, 23.5.98; Welt online, 25.5.98; Welt online, 23.6.98.

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  5. Im Staatsangehörigkeitsrecht unterscheidet man zwei Prinzipien: das lus soli („Bodenrecht“), das die Staatsangehörigkeit an den Geburtsort knüpft, und das lus sanguinis („Blutsrecht”), das die Abstammung zur Grundlage erhebt. Beide Prinzipien schließen sich nicht aus, sondern können einander ergänzen, vgl. Hagedorn (1998), S. 15f.

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  6. Vgl. FDP-Bundesvorstand: „Positionen einer Liberalen Ausländerpolitik“, Beschluss vom 27.2.88; FDP-Bundesvorstand: „Zur Regelung der Einwanderung und Einbürgerung, Beschluss vom 29.8.93; FDP-Gesetzentwurf 1993, S. 11; FDP-Bundesgeschäftsstelle (Hrsg.): Liberal denken. Leistung wählen, Programm der F.D.P. zur Bundestagswahl 1994, Bonn (im Folgenden: Bundestagswahlprogramm der FDP 1994), S. 53; FDP-Bundesvorstand (Hrsg.): Wiesbadener Grundsätze. Für die liberale Bürgergesellschaft, beschlossen auf dem 48. Ord. Bundesparteitag der F.D.P., am 24. Mai 1997 in Wiesbaden, Bonn (im Folgenden: Wiesbadener Grundsätze der FDP), S. 23.

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  7. Vgl. S. 56. und den in Fußnote 2 genannten Brief. FDP-Gesetzentwurf 1993, S. 12. Vgl. auch Cornelia Schmalz-Jacobsen im Bundestag, Plenarprotokoll 12/143, S. 12302 f. sowie Burkhard Hirsch im Bundestag, Plenarprotokoll 12/225, 28.4.94, S. 19409 B. Vgl. auch Freie und Hansestand Hamburg (Hrsg.): Günter Apel, Ausländerbeauftragter des Senats: Staatsangehörigkeitsrecht: Erleichterte Einbürgerung — Doppelte Staatsbürgerschaft. Eine Stellungnahme für den Innenausschuß des Deutschen Bundestages, Hamburg 1993 (2., erweitere Auflage), S. 27f. und Anlage.

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  8. Dies bestätigte indirekt Schmalz-Jacobsen in einer Bundestagsdebatte, vgl. das Zitat auf S. 81. Vgl. auch Gnielinski (1999), S. 58ff.

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  9. FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag (Hrsg.): Ausländer in Deutschland — Zeit für ein liberales Konzept — , Faltblatt (FDP-Bundestagsfraktion Positionen), August 1998.

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  10. FDP-Bundesgeschäftsstelle (Hrsg.): Es ist Ihre Wahl. Das Wahlprogramm der Liberalen zur Bundestagswahl 1998, Bonn (im Folgenden: FDP-Bundestagswahlprogramm 1998), S. 57.

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  11. Noch 1993 schilderte sie in einer Publikation die negativen Auswirkungen der Bedingung der Aufgabe der bisherigen Staatsbürgerschaft bei der Einbürgerung und lobte das kanadische Modell, das nach ihren Aussagen „über die Frage der Doppelstaatsbürgerschaft erst gar nicht diskutiert“, Schmalz-Jacobsen/Hinte/Tsapanos (1993), S. 70ff, 303f. Vgl. auch Interview mit C. Schmalz-Jacobsen, taz, 20.12.94.

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  12. Plenarprotokoll des Deutschen Bundestages, 13/5, 23.11.94, S. 39. Vgl. auch die Darstellung der rechtspolitischen Vorhaben der CDU/CDU durch den Vorsitzenden des Rechtsausschusses, Eylmann (1995), S. 161, 163.

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  13. Plenarprotokoll des Deutschen Bundestages, 13/5, 23.11.94, S. 39 Df.; vgl. von Beyme (1997), S. 100.

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  14. SZ, 14.11.94; taz, 21.11.04; FAZ, 16.9.95; Spiegel, Nr. 12, 20.3.95; Eylmann (1997); Interview mit P. Altmaler, Die Woche, Nr. 17, 19.4.96.

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  15. Zum Interesse gerade der kleineren Parteien in einer Koalition an genauen Festlegungen, die den Spielraum von Regierung und Regierungsmehrheit einschränken sollen, vgl. Schreckenberger (1992), S. 142.

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  16. Altmaier, Peter/Eylmann, Horst/Geißler, Heiner/Röttgen, Norbert: Brief an die Mitglieder der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Bonn, 29.10.97, S. 2. Vgl. auch Eylmann (1997).

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  17. Interview mit N. Röttgen, Die Zeit, Nr. 45, 3.11.95; Interview mit P. Altmaier, Die Woche, Nr. 17, 19.4.96 Eine offenere Haltung vertrat in dieser Frage Horst Eylmann, vgl. Interview mit H. Eylmann, Spiegel, Nr. 27, 30.6.97; Eylmann (1995), S. 163.

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  18. Vgl. Schreckenberger (1994), S. 336; Haungs (1992), S. 209f.; Korte (1998), S. 90. Zur CSU-Landesgruppe innerhalb der CDU/CSU-Bundestagsfraktion vgl. Kapitel 1.2.2.

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  19. Allgemein zur Rolle der Parlamentarischen Geschäftsführer vgl. Schüttemeyer (1997); zur Union vgl. Gros (1998), S. 85f.

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  20. Arbeitsordnung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion der 13. Wahlperiode vom 22.11. 94 (im Folgenden: Arbeitsordnung der Unionsfraktion), § 5; Gros (1998), S. 87; Ismayr (1992), S. 118, 123; Ismayr (1997), S. 394; Ismayr (2000), S. 124. Dem Gesamtvorstand der Fraktion gehörten darüber hinaus die Vorsitzenden der Fraktionsarbeitsgruppen, die Vorsitzenden sonstiger Gruppen innerhalb der Fraktion und 13 weitere Beisitzer an, Arbeitsordnung der Unionsfraktion § 6 Ziffer 1. In der 13. Wahlperiode hatte der Fraktionsvorstand mehr als 50 Mitglieder, vgl. Arbeitsbericht der CDU/CDU-Bundestagsfraktion 1994–98.

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  21. Arbeitsordnung der Unionsfraktion, § 6 Ziffer 2. Zur seit 1982 durch Änderungen der Fraktionsstruktur gestärkten Position des Geschäftsführenden Fraktionsvorstands vgl. Schüttemeyer (1998), S. 92ff.

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  22. Ismayr (1997), S. 393, 404; Schreckenberger (1994), S. 330, 334. In der 13. Wahlperiode waren dies: Wolfgang Schäuble, Joachim Hörster, Michael Glos und Peter Ramsauer.

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  23. Kritisch dazu bei Anerkennung der Notwendigkeit von „Disziplin“ und „Geschlossenheit”: Geißler (1994), S. 146f. Auf den verringerten Spielraum weist auch die „personell wie strukturell noch deutlichere Verortung der sachpolitischen Verantwortung im engsten Führungskreis“ in der 13. Wahlperiode hin, Schüttemeyer (1998), S. 96.

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  24. Vgl. Jäger (1994), S. 48f.; Sommerfeld (1994), S. 925f.; Schreckenberger (1994), S. 336f.; Hofmann (1994), S. 330; Clemens (1998), S. 115; Schüttemeyer (1998), S. 95f.

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  25. Vgl. Sommerfeld (1994), S. 926. Vgl. Korte (1998), S. 34ff., 486. Auch wenn Korte die Amtszeit Schäubles als Kanzleramtsminister beschreibt, treffen seine Aussagen über das Verhältnis von Kohl und Schäuble auch für die folgenden Jahre zu.

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  26. Vgl. Dreher (1998), S. 555ff.; Schreckenberger (1994), S. 336/337; Clough (1998), S. 100f, 270. Strittig waren u.a. die Frage der Kanzlerkandidatur 1998 und die Steuerreform vgl. Dreher (1998), S. 618ff.; Geis (1998), S. 604; SZ, 19.2.98.

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  27. Die Zeit, Nr. 27, 28.6.96. Schäuble wurde in der 12. Wahlperiode nachgesagt, dass er zu einem Kompromiss mit der FDP bereit war, SZ, 29.4.94. In einem Beitrag für die Nordsee-Zeitung nannte Schäuble „Begrenzung des Zuzugs und Integration derer, die dazu gehören“ als Grundprinzipien, Schäuble, Wolfgang: Weichen auf Integration gestellt. CDU/CSU-Fraktion nimmt Konzept von BM Manfred Kanther zum Staatsangehörigkeitsrecht an, Kolumne für die „Nordsee-Zeitung”, Quelle: Internet-Seite der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, http://www.cducsu.bundestag.de/texte/ schae35i.htm, Stand 19.11.97 (im Folgenden: Schäuble: Ausländerpolitik, 15.11.97). Der Focus-Journalist Reitz bezeichnete Schäuble als „undogmatisch in der Praxis“, Reitz (1996), S. 261ff.

  28. In der Literatur wird Schäuble teilweise eine „national-konservative Integrationsstrategie“ zugeschrieben, vgl. Schroeder (1994), S. 908; Sommerfeld (1994), S. 927.

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  29. Gemäß Arbeitsordnung der Unionsfraktion wird die Aufgabe des Obmanns im Ausschuss nicht wie in den anderen Fraktionen durch den Arbeitsgruppenvorsitzenden, sondern durch seinen Stellvertreter wahrgenommen, eine Regelung, die sich aus dem Charakter als Fraktionsgemeinschaft von CDU uns CSU erklärt. Die daraus teilweise entstehende Konkurrenz spielte in diesem Fall keine Rolle, vgl. Ismayr (1992), S. 92, 94, 99f., 123; Ismayr (1997), S. 390. Zur einflussreichen Stellung der Obleute und Arbeitskreisvorsitzenden vgl. Schüttemeyer (1998), S. 301; DVParI (1994), S. 500; Ismayr (2000), S. 100f, 277. Zu Zeitlmann s. S. 69.

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  30. SZ, 10.2.95; FR, 16.3.99; Geißler schloss sich dem Reformaufruf zum Staatsangehörigkeitsrecht von 1996 an und bejahte sogar die Akzeptanz der „multikulturellen Gesellschaft“, ders. (1994), S. 262ff. Für diese Vorstellung fand er in der Union kaum Unterstützer, vgl. Bickerich (1995), S. 96.

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  31. Süßmuth sprach sich in einem 1994 erschienenen Interview für das Optionsmodell aus, in: Diek mann/Reitz/Storck (1994), S. 86. Sie gehörte zu den in Fußnote 64 genannten 19 Abgeordneten.

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  32. Zur Schwäche der Reformer in der CDU vgl. Dettling (1993), S. 132. Geißler hatte seit seinem Ausscheiden als CDU-Generalsekretär 1989 (vgl. Olzog/Liese 1996, S. 95ff.) und durch seine häufigen Initiativen für eine programmatische Neuorientierung der CDU (vgl. Geißler (1994)) nicht mehr die Unterstützung Helmut Kohls.

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  33. Vgl. Interview mit H. Eylmann, Spiegel, Nr. 27, 30.6.97; Interview mit H. Eylmann, Die Woche, Nr. 2, 9.1.98. Vgl. auch die Einschätzung von Pflüger (2000), S. 140.

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  34. Arbeitsbericht der CDU/CSU-Bundestagsfraktion 1994–98. Die Junge Gruppe wurde 1990 von 24 Abgeordneten gegründet, Sprecher war damals R. Pofalla, vgl. Leif (1992), S. 261f.

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  35. Vgl. Wagner (1998a). Gröhe unterzeichnete immerhin den Reformaufruf zum Staatsangehörigkeitsrecht von 1996 und schloss sich der in Fußnote 64 genannten Erklärung zum Abstimmungsverhalten im Bundestag an.

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  36. In dem von der Jungen Gruppe verfassten Kapitel des Arbeitsberichtes der CDU/CSU-Fraktion 1994–1998 wird das Thema gar nicht erwähnt. Die Gruppe berichtet lediglich über verschiedene Gespräche und Veranstaltungen zu den Themen Hochschule, Berufliche Bildung und Jugend, Arbeitsbericht der CDU/CSU-Bundestagsfraktion 1994–98, S. 101–102. Allerdings hatte die Junge Gruppe in der 12. Wahlperiode ein der Fraktionslinie nicht entsprechendes Positionspapier zur Asyl- und Ausländerpolitik veröffentlicht, Pofalla (1994), S. 392. Zu weiteren eigenen Akzenten vgl. auch das Gespräch mit Vertretern der Gruppe, Leif (1992), S. 273ff. Leif attestiert der Gruppe in seinem Einleitungstext einen „Schmusekurs“, Leif (1992), S. 263.

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  37. Vgl. Clemens (1995), S. 145, Hirscher (1995a), S. 155, 165, 173. Zu der starken Position der CSU trug bei, dass sie ihre absolute Mehrheit in Bayern behauptete, während die CDU bei den Landtagswahlen überwiegend verlor. Das Verhältnis zwischen CSU-Landesgruppe in Bonn und CSU-geführter Landesregierung in Bayern unterlag Spannungen und Veränderungen. Es wechselte zwischen größerer Selbstständigkeit der Landesgruppe und Außensteuerung aus München, vgl. Ismayr (1992), S. 116; Wichmann (1998); Mintzel (1977), S. 376.

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  38. Dies war in der 12. Legislaturperiode auf Grund des hohen Wahlsieges der christlich-liberalen Koalition, der theoretisch auch eine Koalitionsbildung in Bonn ohne die CSU möglich machte, anders gewesen. Darüber hinaus war die CSU zu Beginn der 90er Jahre zum einen durch die Veränderung der politischen Landschaft mit der deutschen Einheit, zum anderen durch innere Auseinandersetzungen und Skandale geschwächt, Niclauß (1995), S. 89f., Jesse (1996a), S. 29; Mintzel (1992), S. 227, 233, 258f.

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  39. Die im Übrigen vorhandene latente Konkurrenz von Waigel als Parteivorsitzendem und Stoiber als bayerischem Ministerpräsidenten spielte hier keine Rolle. Zum unterschiedlich eingeschätzten Verhältnis von Waigel und Stoiber vgl. Jesse (1996a), S. 30, 34; Wichmann (1998), S. 140ff.

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  40. Vereinbarung über die Fortführung der Fraktionsgemeinschaft zwischen CDU und CSU für die 13. Wahlperiode, Punkt 10, Absatz 2. Seit 1957 wird die Fortführung schriftlich vereinbart. Die heutige Fassung geht auf die Fassung von 1976 zurück, die nach dem Beschluss der CSU von Kreuth, die Fraktionsgemeinschaft nicht fortzuführen, ausgehandelt wurde, Mintzel (1977), S. 346ff., 360f., 409ff.

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  41. Mintzel (1992), S. 258; Jesse (1996a), S. 35. Die CSU-Landesgruppe legt ihre Ziele jeweils in gesonderten Sitzungen fest und tritt dann mit einer gemeinsamen Position in der Unionsfraktion auf, vgl. Waigel (1989), S. 109. Zur Abstimmung zwischen CSU-Landesgruppe und CSU in Bayern vgl. ebd., S. 110.

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  42. Beckstein (1995). Beckstein blieb bei seiner kompromisslosen Haltung, vgl. Welt online, 21.9.98; Presseerklärung vom 25.3.99.

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  43. Vgl. u.a. die Nachweise in Fußnote 93. Auch wenn dies allgemein anerkannt ist, divergieren die Einschätzungen hinsichtlich des generellen Charakters der CDU unter Kohl: während von einigen Beobachtern die Rückverwandlung von der Volkspartei in Richtung auf einen Kanzlerwahlverein festgestellt wird (Dettling (1994); Clough (1998), S. 276; Feldmeyer: Das System Kohl, FAZ 31.7.96; Schmid (1999), S. 64; mit Einschränkungen: Niclauß (1995), S. 78f., Walter (1996); Perger (1992), stellen andere die Autonomie und Heterogenität der regionalen und anderen Untergliederungen in den Vordergrund (in besonderem Maße: Lösche (1998), S. 76ff., etwas zurückhaltender: Haungs (1992), S. 213ff.).

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  44. Hennis (1997), S. 160. Vgl. auch Korte (1998), der das „System Kohl“ als neutralen Analysebegriff verstanden wissen will, S. 20.

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  45. Von Winter (1993), S. 62, 75; vgl. auch Clemens (1998), S. 111, 114f. Zum Bedeutungsverlust des Generalsekretärs seit Ende der 80er Jahre vgl. Haungs (1992), S. 213. Zur Bedeutung persönlicher Beziehungen in der Politik für Helmut Kohl vgl. Dettling (1994), S. 32; Bickerich (1995), S. 190; Schmid (1999), S. 65. Vgl. auch Karl Feldmeyer: „Im Dreieck der Macht zwischen Kanzleramt, Fraktionsführung und Partei, in: FAZ, 16.10.96; ders.: „Das System Kohl“, in: FAZ, 31.7.96. Zum Ausbau des Kanzleramts unter Schäuble vgl. Korte (1998), S. 485f.

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  46. Gros (1998), S. 398f. Vgl. dazu auch die Artikel von Karl Feldmeyer Fußnote 96.

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  47. Vgl. dazu die ausführliche Studie für die 12. Wahlperiode von Gros (1998), hier S. 396. Nach Ansicht Schönbohms war dies während der Oppositionszeit der Union anders. Damals sei das Präsidium die „zentrale Koordinationsinstanz“ gewesen, in der alle Gesetzesvorhaben diskutiert wurden, Schönbohm (1985), S. 136, ebenfalls kritisch dazu: Haungs (1991), S. 120f.

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  48. So die FAZ 1997 unter der Überschrift „Kohls Schweigegebot ist gebrochen“, FAZ, 4.2.97. Vgl. auch S. 67. Vgl. von Winter (1993), S. 78f.; Perger (1992), S. 5; Clough (1998), S. 265.

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  49. Reformaufruf zum Staatsangehörigkeitsrecht, Unterzeichner u.a.: Renate Hellwig, Alexander Graf v. Schwerin, Vertreter der CDA, Andreas Renner, Johannes Gerster, der 1996 aus dem Präsidium ausschied, und Michel Friedmann, der bereits 1996 nicht wieder in den Vorstand gewählt wurde, auch weil ihn die Junge Union nicht mehr unterstützte, Monath (1998), S. 23; zu seiner politischen Position vgl. Interview mit M. Friedmann, taz, 7.1.95.

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  50. Lösche (1998), S. 75. Dieser Machtverlust ist abzugrenzen von der Behauptung einer generellen Zentralisierung der CDU. Zur Autonomie der Landesverbände und Widerlegung der sonst häufig verbreiteten These von der „Zentralisierung“ der CDU vgl. Schmid (1990). Schmid weist ausdrücklich darauf hin, dass die Stärke der Landesverbände in erster Linie in ihrer Selbstständigkeit, nicht in ihrem bundespolitischen Einfluss besteht, ebd., S. 151. Vgl. auch Haungs (1992), S. 213f. Beispiele zur begrenzten Durchsetzungsmacht des Parteivorsitzenden gegenüber den Landesverbänden: Busche (1998), S. 169.

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  51. Lösche (1998), S. 77. FAZ, 4.2.97; Monath (1998), S. 22, 24f.; Die Zeit, Nr. 40, 29.9.95; Interview mit Altmaier, von Beust, Müller, Oettinger, Die Woche, Nr. 8, 14.2.97.

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  52. Neben den in § 38 des Parteistatuts festgelegten sieben Vereinigungen existieren weitere Gruppen und Vereinigungen innerhalb und im Vorfeld der Partei, die die CDU horizontal strukturieren, vgl. Höfling (1980a), S. 125; Haungs (1992), S. 195ff.

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  53. Von Winter (1993), S. 66; von Winter (1989), S. 52. Ausführlich zu Struktur und Rolle der Vereinigungen vgl. Höfling (1980a) und ders. (1980b).

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  54. Altmaier und Müller waren Landesvorsitzende im Saarland, Pofalla und Röttgen in NRW, von Klaeden in Niedersachsen, Rachel war stellvertretender Landesvorsitzender in NRW. Vgl. auch Monath (1998), S. 25; Wagner (1998b), S. 31.

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  55. Zur Konfliktscheu der JU vgl. Monath (1998), S. 27; Wagner (1996), S. 198f.

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  56. Lösche (1998), S. 78; Wagner (1996), S. 196f.; Spiegel, Nr. 9, 28.2.94. Dazu tragen auch inhaltliche Konflikte innerhalb der CDA bei, vgl. von Winter (1993), S. 70, sowie die „schwierige Balance zwischen interessenpolitischer und richtungspolitischer Orientierung“, von Winter (1990), S. 413.

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  57. Dazu trugen die inhaltlichen Differenzen in sozial- und wirtschaftspolitischen Fragen von einem Teil der Nachwuchspolitiker zur CDA bei, Wagner (1998b), S. 32. Auch die JU wandte sich von der CDA ab, vgl. Schroeder (1996), S. 1064. Zur größeren Nähe von JU und CDA in den 70er Jahren vgl. Höfling (1980b), S. 162; von Winter (1990), S. 402f.

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  58. Gerhardt erhob die Frage von Steuererhöhungen zum Bruchpunkt der Koalition, Interview mit W. Gerhardt, Spiegel, Nr. 44, 28.10.96; Spiegel, Nr. 52, 25.12.95. Vgl. Westerwelle, Guido: Wortprotokoll der Rede des Generalsekretärs der Freien Demokratischen Partei am 6. Januar 1998 auf dem Dreikönigstreffen in Stuttgart, Quelle: Intemetseite der FDP, http://www.liberale.de/fdpbv/ 3koenig98/wwelle.phtml, Stand 22.7.99 (im Folgenden: Westerwelle, Rede beim Dreikönigstreffen 1998); FR, 7.1.98. Zur programmatischen Schwerpunktsetzung und zu Konflikten in der FDP vgl. auch Kapitel II.3.3.3; vgl. Vorländer (1999), S. 105.

  59. Zur Abwägung, wann ein Koalitionskonflikt sinnvoll ist, vgl. Kranenpohl (1999b), S. 295.

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  60. Vgl. Hirsch (1997), S. 20; FAZ, 7.11.97; SZ, 2.1.98; Spiegel, Nr. 12, 20.3.95. FDP-Bundesparteitag: Antrag D 2 „Programmpartei: Die Chance für die FDP“, Dringlichkeitsantrag zum 49. Bundesparteitag der FDP in Mainz, 9.-11.6.95, Antragsteller: Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Dr. Günter Rexrodt, Dr. Irmgard Schwaetzer, Joachim Schulz-Tomau, Dr. Max Stadler, Jürgen Turk, Dr. Burkhard Hirsch und 61 Delegierte, zu diesem Antrag vgl. Kapitel II.3.4.

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  61. Zur Bedeutung der Arbeitskreise und der Experten in der FDP-Bundestagsfraktion vgl. Kranenpohl (1999a), S. 193ff., 219ff., 262ff.

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  62. Gros (1998), S. 403; Hennis (1997), S. 161ff.; Schreckenberger (1992), S. 148, 150; Haungs (1992), S. 212; Haungs (1991), S. 120; Dreher (1998), S. 325ff; Bickerich (1995), S. 184f. Wie in der Einleitung (Kapitel I) bereits geschildert, war die fehlende Entscheidungsmacht der Regierung in der Frage des Bosnienkrieges ein wesentlicher Grund für den Rücktritt des Postministers Schwarz-Schilling, Wortlaut der Rücktrittserklärung in: Welt, 15.12.92. Zu den Koalitionsrunden vgl. Kapitel 1.2.6.

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  63. Nicht alle Minister nahmen stets an jeder Koalitionsrunde teil, vgl. Schreckenberger (1994), S. 340.

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  64. Vgl. Hennis (1997), S. 161. Die Deutschlandpolitik stellte in dieser Hinsicht eher eine Ausnahme dar, vgl. Korte (1998), S. 114, 485, 495f.

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  65. In der 12. Wahlperiode sprach er sich in einer Regierungserklärung für eine Reform des Staatsangehörigkeitsrechts aus, wobei weiterhin „Mehrstaatigkeit grundsätzlich zu vermeiden“ sei, Plenarprotokoll des Deutschen Bundestages, 12/162, 16.6.93, S. 13860. Anlässlich eines Streits zwischen CSU und FDP über dieses Thema gegen Ende der Wahlperiode stellte Kohl lediglich fest, dass es unterschiedliche Meinungen gebe, Welt online, 22.9.98. Korte beschreibt das Vermeiden einer inhaltlichen Festlegung als Charakteristikum des Kohlschen Führungsstils, vgl. Korte (1998), S. 114.

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  66. Generell nahm Kohl im Kabinett häufig die Rolle des Moderators wahr, Schreckenberger (1992), S. 150; Dettling (1994), S. 22f.; vg. Korte (1998), S. 495.

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  67. Zur Praxis in den Bundesländern vgl. Kropp/Sturm (1998), S. 106ff., 112ff., 183ff., 188ff.

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  68. Zur Entwicklung der Praxis der Koalitionsrunden während der Regierungszeit Helmut Kohls vgl. Rudzio (1991), S. 133ff.; Schreckenberger (1992), S. 146f.; Ismayr (1992), S. 148f.

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  69. Schreckenberger (1994), S. 334. Schreckenberger war von 1982 bis 1984 Leiter des Bundeskanzleramts. Im Unterschied zu seinen Nachfolgern, die Minister wurden, war er Staatssekretär vgl. Busse (1997), S. 146.

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  70. Generell gab es immer wieder Kritik von Abgeordneten über unzureichende Information über die Koalitionsrunden, vgl. Schreckenberger (1992), S. 149; Schreckenberger. (1994), S. 336; Die Woche, Nr. 26, 20.6.97.

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  71. Die 1990 in die Geschäftsordnung des Bundestages eingeführte Kurzintervention sollte dazu dienen, Debatten im Bundestag zu beleben. Im Gegensatz zur „offiziellen“ Redezeit der Fraktionen, bei der die Redner von den Fraktionen (in der Regel von den Arbeitsgruppen, bei zentralen Debatten vom Vorstand) bestimmt werden, besteht hier die Möglichkeit, sich relativ frei zu Wort zu melden, vgl. Ismayr (2000), S. 316ff. In der Unionsfraktion ist es laut Auskunft eines Fraktionsmitarbeiters „nicht üblich, Kurzinterventionen abzustimmen”, Leis, Gert (CDU/CSU-Bundestagsfraktion): Email, Betreff „Anfrage von Frau v. Blumenthal vom 25.10.00“, 30. Oktober 2000.

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  72. CDU-Bundesgeschäftsstelle (Hrsg.): B. Parteitag der CDU Deutschlands, 21.-22. Oktober 1996, Hannover, Protokoll, Bonn, S. 236f. (im Folgenden: CDU-Parteitag 1996, Protokoll).

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  73. Die Anträge zum Staatsangehörigkeitsrecht wurden nicht in einem gesonderten Tagesordnungspunkt, sondern gemeinsam mit allen anderen kleineren Anträgen zu den verschiedensten Themen unter dem Tagesordnungspunkt „Sonstige Anträge“ beraten, vgl. CDU-Parteitag 1996, Protokoll, S. 128ff.

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  74. Mittels Presseartikeln hielten die jungen Abgeordneten das Thema in der öffentlichen Diskussion und wurden in Interviews darauf angesprochen: Röttgen/Altmaier (1997), Eylmann (1997); Interview mit P. Altmaier, P. Müller, O. v. Beust, G. Oettinger, Die Woche, Nr. 8, 14.2.97; Interview mit H. Eylmann, Spiegel, Nr. 27, 20.6.97; Interview mit P. Müller, P. Altmaier, K. Escher, Die Zeit, Nr. 42, 10.10.97.

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  75. Welt online, 11.11.97. Vgl. Schmalz-Jacobsen, Cornelia: Ein Staatsangehörigkeitsrecht mit liberalem Gesicht, in: Liberale Depesche, Heft 11/12, 1997.

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  76. Zum üblicherweise den Koalitionsvorgaben folgenden Abstimmungsverhalten in den Bundestagsausschüssen vgl. Ismayr (1992), S. 212, 219.

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  77. Diese Herangehensweise zeigte sich auch in den informellen Treffen von jungen CDU- und jungen Grünen-Abgeordneten, in den Medien häufig als „Pizza-Connection“ bezeichnet, vgl. dazu Wagner (1998b), S. 32ff. Vgl. Interview mit N. Röttgen, Die Zeit, Nr. 45, 3.11.95; Röttgen/Altmaier (1997).

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  78. Altmaier, Plenarprotokoll des Deutschen Bundestages, 13/86, 8.2.96, S. 7561 A; Röttgen/Altmaier (1997). Vgl. auch S. 91.

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  79. Zu dieser Strategie vgl. Geißler (1994), S. 257, Monath (1998), S. 25. Zur ihrer generellen Abhängigkeit von Fraktion und Partei vgl. Wagner (1998b), S. 44.

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  80. Vgl. Pflüger (1994), Pofalla (1994); Geißler (1994), S. 146ff.. Vgl. auch Kranenpohl, der Mechanismen zur Herstellung von Loyalität für die FDP-Bundestagsfraktion beschreibt, ders. (1999a), S. 229f.

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  81. So der Titel eines Aufsatzes von Wagner (1998a); vgl. Die Woche, Nr. 27, 27.6.97 vgl. auch Maxim Biller: Feiglinge, in ZEITmagazin, Nr. 47, 12.11.98, S. 7.

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  82. Vgl. FAZ, 25.3.98, Welt online, 27.3.98. Erklärung nach § 31 GO von N. Röttgen u.a., Plenarprotokoll des Deutschen Bundestages, 13/225, 27.3.98, S. 20699 C. Vgl. S. 90 und Kapitel 1.3.5. Zur erschwerten Kompromissfindung bei zwischen Regierung und Opposition sehr kontroversen Themen vgl. Hereth (1975), S. 141. Gerade die CSU wollte mit Blick auf die Wahlchancen kein Abbröckeln des rechten Randes riskieren, vgl. Zeit Nr. 27, 28.6.96; Zeitlmann, Plenarprotokoll des Deutschen Bundestages, 13/178, 5.6.97, S. 16056 B; ders., Plenarprotokoll des Deutschen Bundestages, 13/225, 27.3.98, S. 20644 A; vgl. S. 69. Zur Kritik an dieser Haltung vgl. Röttgen/Altmaier (1997).

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  83. Zur Vetoposition von kleineren Gruppen von Abgeordneten einer regierenden Mehrheit bei knappen Mehrheitsverhältnissen vgl. Kranenpohl (1999b), S. 292.

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  84. Allgemein zu einem solchen Verhalten vgl. Geißler (1994), S. 154ff. Damit praktizierten sie nicht den laut Horst Eylmann weit verbreiteten vorauseilenden Gehorsam gegenüber der Mehrheit, der häufig die reibungslose Durchsetzung der Fraktionsdisziplin erlaubt, Interview mit H. Eylmann, Die Woche, Nr. 2, 9.1.98. Vgl. auch Geißler (1994), S. 151.

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  85. Dies gilt in besonderem Maße für die Entscheidungen der Koalitionsrunden, weniger für die Koalitionsvereinbarung, an deren Formulierung zumindest Experten der Fraktion gerade bei der Union maßgeblich beteiligt sind, vgl. DVParl (1994), S. 500; Schüttemeyer (1998), S. 265.

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  86. Den großen Einfluss der Koalitionsrunden bestätigt Horst Eylmann aus seiner langjährigen Erfahrung als Abgeordneter, Interview mit H. Eylmann, Der Spiegel, Nr. 27, 30.6.97, S. 45; Interview mit H. Eylmann, Die Woche, Nr. 2, 9.1.98. Vgl. auch Geißler (1994), S. 148. Vgl. Kapitel 1.2.6.

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  87. Zu Leutheusser-Schnarrenberger vgl. Kapitel 11.3, besonders 3.2. Zu Burkhard Hirsch vgl. Kapitel 11.3.2; Hamm-Brücher (1997), S. 267, 270; von Beyme (1997), S. 274.

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  88. In einer solchen Situation sich mit Unterstützung der Opposition dem großen Koalitionspartner zu widersetzen, heißt auch immer, den Bestand der Koalition zu gefährden, vgl. Kranenpohl (1999b), S. 294.

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  89. Plenarprotokoll des Deutschen Bundestages, 13/225, 27.3.98, S. 20642 B/C (Westerwelle), S. 20633 D (Schmalz-Jacobsen). Vgl. dazu auch Kranenpohl (1999b), S. 295; Völk (1989), S. 159.

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von Blumenthal, J. (2001). Die Nicht-Reform des Staatsangehörigkeitsrechts durch die christlich-liberale Koalition. In: Amtsträger in der Parteiendemokratie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83367-9_4

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