Zusammenfassung
Bereits in den sechziger Jahren beschrieb Murray Edelman in den USA eine Tendenz zur symbolischen Politik: Unter (zeitlichem) Rechtfertigungs- und Entscheidungsdruck wird politisches Handeln in der Öffentlichkeit zum Ritual, durch das politisch Handelnde zwar täglich ihre Handlungs- und Reaktionsfähigkeit unter Beweis stellen, jedoch darüber hinaus keine adäquaten und weiterführenden politischen Entscheidungen treffen und implementieren (Edelman 1964/1976).
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Literatur
Heinemann und Ludes ( 1978, S. 238–239) ergänzten diese Liste um Gesundheit und unternehmerische Fähigkeiten zur Organisation dieser Machtbasen, wie persönliche Energie und Arbeitsfähigkeit.
Vgl. hierzu ausfuhrlicher Ludes (1992a) mit der dazugehörigen Videodokumentation „Spitzenmeldungen und Wirtschaftsmeldungen in Femsehnachrichtensendungen in der Bundesrepublik und den USA“.
Vgl. Krüger ( 1998, S. 83), der allerdings die Durchschnittswerte verschiedener Untersuchungen von 1985–1996 für Kriminalität und Katastrophen zusammen ausweist.
Siehe aber zu verschiedenen Aspekten Schneider, Schönbach und Stürzebecher 1993a, b und 1994; Weischenberg, Löffelholz und Scholl 1993 und 1994; Scholl und Weischenberg 1998, zur strukturellen Kopplung von Öffentlichkeitsarbeit und Journalismus Löffelholz 1997.
Zu „Schlüsselwörtem der Wende“s. Hermger et.al. 1994, darin bes. Kauffmann 1994 und Samson 1994 - zur historischen Einordnung Fix 1994 und Thuret 1994.
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Staab, J.F., Schütte, G. (2001). „Kollektives Gedächtnis“ und „kollektive Vernachlässigung“. In: Multimedia und Multi-Moderne: Schlüsselbilder. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83363-1_5
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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