Zusammenfassung
Mit diesen anerkennenden Worten würdigte der Außenminister Willy Brandt am 20. Juni 1969 seinen Amtsvorgänger Heinrich von Brentano.1
„Er war nicht nur der erste Außenminister der Bundesrepublik Deutschland und ein profilierter Politiker seiner Partei. Er war zugleich ein nobler Mensch, der auch in der Politik Anstand und Würde nie zu kurz kommen ließ.
…In vielen Begegnungen und Gesprächen, auf zahlreichen Konferenzen und Auslandsreisen hat er für Deutschland geworben und aus manchem Kritiker und Gegner einen Freund der neuen deutschen Demokratie gemacht“
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References
Clemens von Brentano (1886–1965), Botschaftsrat beim Vatikan in Rom, nach dem Zweiten Weltkrieg Botschafter der Bundesrepublik Deutschland bei der Italienischen Republik; Franz von Brentano (1888–1956) schlug nach dem Abitur die Offizierslaufbahn ein, kämpfte im Ersten Weltkrieg an der Westfront und in Rußland, später zum Generalstab des Feldheeres abgeordnet, Mitglied der deutschen Waffenstillstandskommission; Bernard von Brentano (1901–1964), Journalist in Berlin, dann Schriftsteller.
Dazu Walter Mühlhausen, Hessen 1945–1950. Zur politischen Geschichte eines Landes in der Besatzungszeit, Frankfurt a. M. 1985, S. 113–115.
Heinrich Rüschenschmidt, Gründung und Anfänge der CDU in Hessen, Marburg/ Darmstadt 1981, S. 39 f. u. S. 42–53.
Vgl. dazu die Edition: Helmut Berding (Hrsg.): Die Entstehung der Hessischen Verfassung von 1946. Eine Dokumentation. Bearb. von Helmut Berding und Katrin Lange, Wiesbaden 1996.
Dazu Pari. Rat. Band 10: Ältestenrat, Geschäftsordnungsausschuß und Überleitungsausschuß, bearb. von Michael F. Feldkamp, München 1997, S. LXV ff.
Vgl. allgemein Reiner Pommerin: Von Berlin nach Bonn. Die Alliierten, die Deutschen und die Hauptstadtfrage nach 1945, Köln 1989, S. 115, S. 137 ff. und S. 145 f., sowie aus hessischer Sicht: Mühlhausen, Pfeiler [wie Anm. 47], S. 121 ff.
Heinrich von Brentano, Zu den Pariser Verträgen und zum Saarstatut, Rede am 27.05.1955 im Deutschen Bundestag, in: Heinrich von Brentano, Deutschland [wie Anm. 13], S. 121–133, S. 130.
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Brunck, H. (2000). Heinrich von Brentano (1904–1964). In: Heidenreich, B. (eds) Geist und Macht: Die Brentanos. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83347-1_12
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