Zusammenfassung
Ein junger Mann in Lederjacke, begleitet von einem Kamerateam, befragt Passanten, eine Straßenumfrage. Das Übliche, Reporteralltag. Es ist Ende Dezember 1989, der Journalist steht in der Normannenstraße in Berlin-Lichtenberg, vor dem Haupteingang zu einem DDR-Ministerium mit Namen Staatssicherheit. Die Frage an die Menschen, die aus dem Gebäude huschen, ist banal und doch sensationell: „Ihr Ministerium wird aufgelöst, was machen Sie denn jetzt?“ Und: „Empfinden Sie Schuld für das, was Sie hier gemacht haben?“
Dieser Text beruht auf den „Kontraste“-Beiträgen der Autoren Roland Jahn und Peter Wensierski aus den Jahren 1989/90 und ausführlichen Gesprächen mit Roland Jahn.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1998 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Hovestädt, D. (1998). Von Akten, Oibes und Vernichtung. Als einmal ein Geheimdienst vor laufender Kamera enttarnt wurde. In: Leif, T. (eds) Leidenschaft: Recherche. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83326-6_17
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83326-6_17
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13290-7
Online ISBN: 978-3-322-83326-6
eBook Packages: Springer Book Archive