Zusammenfassung
Selbstverständlich präsentieren sich homosexuelle Lebensläufe vielschichtiger, als die vorangestellte Typologie des Schwulseins zu vermitteln in der Lage ist. Schließlich haben wir unseren Blick einzig auf die Stigma-Bewältigung und Organisation des Intimlebens gerichtet und beispielsweise Aspekte des Freizeitverhaltens, der Berufstätigkeit oder der verschiedenartigen Wohnsituationen außer Acht gelassen. Der Fokus auf die Bewältigung schwieriger Lebensabschnitte, die bei vielen der Interviewten auch längst der Vergangenheit angehören, mag vielleicht einem Klischee neue Nahrung bieten: dem vom unglücklichen Homosexuellen nämlich, der nur geringe Chancen auf einen gelingenden Umgang mit seiner Homosexualität zu gewärtigen hat.
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Hutter, J., Koch-Burghardt, V., Lautmann, R. (2000). Typologische Infektionsverteilung. In: Ausgrenzung macht krank. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83301-3_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83301-3_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13163-4
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