Zusammenfassung
Seinen 20. Geburtstag begeht der aus dem provinziellen Königsberg erstmals in die Hauptstadt übergesiedelte junge Student Hans Ernst Schneider im Dezember 1929. Weder Ort noch Zeit sind ohne Bedeutung. Es ist der Winter der Weltwirtschaftskrise, die bald alle Bereiche erfaßt und die Auflösung und den Untergang der Weimarer Republik einläutet. Dem jungen Studenten muß die bürgerliche, fragmentierte Klassengesellschaft mit ihren in Berlin geballt sichtbaren Widersprüchen als Chaos erscheinen. Aus dieser fiebrigen Atmosphäre kehrt Schneider nach einem Semester nach Königsberg zurück.
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Literatur
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Betz, A. (1998). Der „Schwertträger“ als Publizist. In: König, H. (eds) Der Fall Schwerte im Kontext. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83298-6_3
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