Zusammenfassung
Das WHO-Konzept „Gesundheitsfördernde Krankenhäuser” erweitert die Kurativmedizin im Krankenhaus um die Bereiche Prävention, Gesundheitsförderung und Frührehabilitation. Es basiert auf der Ottawa-Charter von 1986 und will allen Menschen im Krankenhaus — Patienten und Mitarbeitern — ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Lebensumstände und Umwelt ermöglichen. Als Unternehmens-philosophie kann es hilfreich bei der Verwirklichung von neuen Managementaufgaben im Krankenhaus sein (Kundenorientierung, Organisations- und Personalentwicklung). Ein erweitertes Leitsungsspektrum durch Information, Schulung und Beratung sowie der Ausbau frührehabilitativer Programme bei gleichzeitiger Integration von Gesundheitsprozessen, wie Verbesserung der Krankenhauskost, Schaffung eines gesunden Arbeitsplatzes durch humane Arbeits- und Lebenswelt sowie Umweltschonung schaffen eine neue Krankenhauskultur, die humanökologischen Perspektiven in der Gesundheitsförderung dienen soll.
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Förster, H. (1997). Das gesundheitsfördernde Krankenhaus — Ein Fallbeispiel für Leistungsfähigkeit und Lebensqualität. In: Hazard, B.P. (eds) Humanökologische Perspektiven in der Gesundheitsförderung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83297-9_12
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