Zusammenfassung
Zweifel an der Handlungsfähigkeit des Staates werden seit geraumer Zeit sowohl auf der politischen Bühne als auch in der politikwissenschaftlichen Diskussion thematisiert. Seit den 80er Jahren erleben wir auch in der Bundesrepublik ein Aufblühen neoliberaler Konzeptionen: Privatisierung, Entstaatlichung und Deregulierung sind die oft genannten Stichworte. Diese werden bewußt plaziert im Gegensatz zu Vorstellungen von politischer Planung und einem ausgebauten Wohlfahrtsstaat, wie sie noch in den 70er Jahren den politischen Diskurs dominierten. Während damals eher die positive Rolle des Staates bei der Gesellschaftsgestaltung akzentuiert und manchmal auch euphorisch proklamiert wurde, neigte sich das Pendel Anfang der 80er Jahre in Richtung auf Staats- oder Politikversagen, und damit verbunden gewannen Deregulierungskonzepte an Bedeutung.
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© 1998 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden
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Heinze, R.G. (1998). Neue Formen prozeduraler Steuerung: Vom hierarchischen zum kooperativen und aktivierenden Staat. In: Die blockierte Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83292-4_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83292-4_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13089-7
Online ISBN: 978-3-322-83292-4
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