Zusammenfassung
Das bürgergeldgestützte Vollbeschäftigungssystem und sein institutioneller Rahmen laufen vielen herkömmlichen Vorstellungen über die politische Mittelwahl zuwider. Sie scheinen auf den ersten Blick auch mit einigen gewohnten gesellschaftlichen Wertvorstellungen schwer vereinbar zu sein. Die verständliche Folge hiervon ist ein spontanes ideologisches Unbehagen gegenüber dem Bürgergeldkonzept. Gegen solches Unbehagen richtet auch die Begründung des Bürgergeldarguments in Detailbeobachtungen der Arbeitslosigkeit, des Arbeitsmarktes und der Entscheidungspraxis in der Wirtschaft wenig aus. Daher soll auf einige der überkommenen politischen Handlungsreflexe und Wertvorstellungen, zu denen das Bürgergeldsystem scheinbar oder tatsächlich im Widerspruch steht, im folgenden konkreter eingegangen werden. Es sollen einige streitige politische Diskussionslagen simuliert werden, die sich aus den ungewohnten Eigenschaften des Bürgergeldes ergeben.
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Wehner, B. (1997). Das Bürgergeldsystem in der gesellschaftspolitischen Diskussion. In: Der neue Sozialstaat. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83290-0_10
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