Zusammenfassung
Arthur Moeller van den Bruck (1876–1925) verkörpert, verglichen mit den bislang behandelten Rechtssozialisten, eine neue Qualität, repräsentiert er doch das geistige Zentrum eines strategischen Netzwerkes, so daß er allenfalls eine Affinität zu Friedrich Naumann als Parteiführer aufweist. Für Hagen Schulze ist er neben Spengler “der einflußreichste Denker im rechten Lager”.1 Moeller, dieser Meisterdenker des “Dritten Reiches”, ist der geistige Führer der “Konservativen Revolution” und “Papst” des Juniklubs, sein “Heros und sein Heiliger”.2 Der Juniklub verfügt in Berlin über ein eigenes Haus und hält dort regelmäßige Treffen ab. Dazu gibt es die Zeitschrift “Das Gewissen”, Kurse, Veranstaltungen, das “Politische Kolleg” als Akademie, eine rege Publikationstätigkeit des ideologischen Verbundes, denn schließlich hat Moeller zahlreiche Jünger, Verkünder und später Nachlaßverwalter, namentlich M. H. Boehm und H. Schwarz.3
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© 1996 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Werth, C.H. (1996). Arthur Moeller van den Bruck: Sozialismus als antiwestliches Ressentiment und symbolisches Dekor. In: Sozialismus und Nation. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83275-7_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83275-7_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12897-9
Online ISBN: 978-3-322-83275-7
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