Zusammenfassung
Die folgenden Überlegungen zielen auf eine gesellschaftstheoretisch inspirierte Beobachtung der Romantik. Genauer geht es um eine Beobachtung der Form, in der eine diese Kunstproduktionsform sich selbst beobachtet und beschreibt. Ich gehe davon aus, daß es sich bei den poetischen Reflexionen der Romantik um Selbstbeobachtungen bzw. -beschreibungen des Kunstsystems handelt, um systeminterne Reflexionsformen also, die die operative Komplexität des Systems systemidentifizierend bündeln und simplifizieren. Genau dies macht ästhetische und poetologische Texte auch für eine soziologische Beobachtung relevant: Die Form, in der das System sich selbst beschreibt, zeitigt Effekte für die Art und Weise, wie das System sich reproduziert, d.h. welche Kommunikationen kunstspezifischer Art angeschlossen werden können.
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Literatur
Fuchs, Peter 1993, Moderne Kommunikation. Frankfurt a.M. Luhmann, Niklas 1980f., Gesellschaftsstruktur und Semantik, Bde. 1–4, Frankfurt a.M. Menninghaus, Winfried 1987, Unendliche Verdopplung. Die frühromantische Grundlegung der Kunsttheorie im Begriff absoluter Selbstreflexion. Frankfurt a.M.
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© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden
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Goebel, A. (1997). Sympoesie — Zur Funktion der Kunst im Kontext der Frühromantik. In: Rehberg, KS. (eds) Differenz und Integration: Die Zukunft moderner Gesellschaften. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83268-9_35
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12878-8
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