Zusammenfassung
Seit dem Beitritt der neuen Bundesländer zur Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1990 hat der Übergang von einem planwirtschaftlichen zu einem marktgesteuerten System einen tiefgreifenden Prozeß des ökonomischen und gesellschaftlichen Strukturwandels eingeleitet, von dem auch der Bereich der Energieversorgung betroffen ist. Die Ausgangssituation in den ostdeutschen Bundesländern nach dem Einigungsvertrag war gekennzeichnet durch eine geringe Energieproduktivität und hohe, energiebedingte Umweltbelastungen. Technisch-ökonomische Gründe der geringen Energieeffizienz lagen im wesentlichen in einer überalterten, energieintensiven Produktions- und Verbrauchstechnologie, einem hohen Anteil energieintensiver Wirtschaftszweige, schlechten Wärmestandards im Gebäudebereich und fehlenden Anreizen zum Energiesparen durch hochsubventionierte Energiepreise. Angesichts des großen Sanierungsbedarfs von Anlagen und notwendiger Strukturanpassungen stehen Städte und Gemeinden in den neuen Bundesländern vor großen energiepolitischen Aufgaben. Dabei ist es wichtig, möglichst frühzeitig und vorsorgend die richtigen Weichen zu stellen, um Energievergeudung und Umweltbelastungen bei Energiebereitstellung und Energieverbrauch drastisch zu verringern.
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Weiterführende Materialien
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Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU — Hrsg.): Kommunaler Klimaschutz in der Bundesrepublik Deutschland — Bausteine für kommunale Klimaschutzkonzepte — Bonn, 1995
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Enquete-Kommission “Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre” des Deutschen Bundestages, Energiepolitische Handlungsmöglichkeiten und Forschungsbedarf, in: Energie und Klima, Bd. 10, Bonn/Karlsruhe, 1990
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Dauwe, E., Fritz-Vietta, R., Müller, P., Schmidt, H., Werner, P., Wullkopf, U. (1995). Energie. In: Kommunalpolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83260-3_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83260-3_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12760-6
Online ISBN: 978-3-322-83260-3
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