Zusammenfassung
Ein wesentliches Moment der Krisen- und Methodendiskussion, die die Entwicklung der wissenschaftlichen Psychologie von Anbeginn begleitet, ist der Streit zwischen atomistisch-mechanizistischen Denkansätzen einerseits und dem ganzheitlich-organismischen Denken andererseits. Schien mit den Fortschritten der Gestaltpsychologie und der Verbreitung der Arbeiten Jean Piagets bis in die 50er Jahre hinein letztere Position an Boden zu gewinnen, etablierte sich nach dem Siegeszug des Computers dann die „Informationsverarbeitungs-Psychologie“ als dominierendes Paradigma — und bewirkte im Gefolge der „Kognitiven Wende“ viel Positives. Ein entscheidender Durchbruch schien erreicht, und auch der Zeitgeist ließ kaum Kritik an diesem Ansatz zu: „Informationsverarbeitung“ war zum Synonym für „Fortschritt“ geworden.
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© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Hansch, D. (1997). Prolog. In: Psychosynergetik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83258-0_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83258-0_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12752-1
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