Zusammenfassung
Bereits die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) im Jahre 1951 war nicht allein von dem Motiv bestimmt, die wirtschaftliche Zukunft der europäischen Montan-Industrie zu sichern, sondern mehr noch darauf gerichtet, durch die Zusammenlegung der klassischen kriegswichtigen Industrien besonders Deutschlands und Frankreichs unter supranationaler Kontrolle bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen den beteiligten Ländern künftig unmöglich zu machen. Dieses Ziel, das in der Erklärung Robert Schumans im Uhrensaal des Quai d’Orsay deutlich zum Ausdruck kam, hat seinen Niederschlag in den Worten der Prämbel des EGKS-Vertrages gefunden, wonach “durch die Errichtung einer wirtschaftlichen Gemeinschaft der erste Grundstein für eine weitere und vertiefte Gemeinschaft unter Völkern” gelegt werden soll, “die lange Zeit durch blutige Auseinandersetzungen entzweit waren”.
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© 1994 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Strohmeier, R. (1994). Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik. In: Strohmeier, R. (eds) Die Europäische Union. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83251-1_5
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12655-5
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