Zusammenfassung
Wie im letzten Abschnitt gezeigt werden konnte, setzt sich die zunächst in Alltagszusammenhängen festgestellte Ambivalenz der Bewertung des Glücksspiels in den Normen, bis hin zu den Rechtsnormen fort. Während einige Spielarten erlaubt sind und mit staatlicher Genehmigung betrieben werden, werden andere mit Strafen belegt. Eine Ablehnung des Glücksspiels macht sich vermutlich an seiner ungenügenden Funktionalisierbarkeit und daran, daß es ein ‘problematisches’ bzw. ‘süchtiges’ Spielen zu geben scheint, fest. Der skeptischen Beurteilung steht eine starke Anziehungskraft der Glücksspiele entgegen, die durch ihren spannungsaufbauenden Risikogehalt begründet sein mag. Dieses Ergebnis spiegelt sich in der Forschung wieder: Brengelmann134 stellte fest, daß einer häufigen Ausübung des Glücksspiels eine Beurteilung als ‘wertlos’ entgegenstehen kann, die intra-oder interpersonale Konflikte bedingen könnte.
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© 1994 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Schmid, C. (1994). Forschungsfragen und Methode. In: Glücksspiel. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83250-4_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83250-4_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12643-2
Online ISBN: 978-3-322-83250-4
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