Zusammenfassung
Er hörte es sein ganzes Leben lang, das langsame, gleichmäßige swob… swob… swob…, das Geräusch von nasser Wäsche, die an den Steinen, die aus dem Wasser des Flusses Cauvery herausragten, saubergeschlagen wurde. Ramanujan hörte es schon als Kleinkind, da er fast in Sichtweite des Flusses geboren wurde. Er hörte es als Heranwachsender, wenn er Wasser von der Cauvery holte, in ihr badete oder nach der Schule an ihrem Sandufer spielte. Und am Ende seines Lebens, als er nach Jahren im Ausland wieder nach Indien zurückkehrte und fiebrig und krank den Tod erwartete, hörte er es wieder, dieses rhythmisch schlappende Geräusch.
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© 1995 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Kanigel, R. (1995). In der Kühle des Tempels (1887 bis 1903). In: Der das Unendliche kannte. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83206-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83206-1_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
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