Zusammenfassung
Auf dem Tisch liegt jetzt ein Pflichtenheft, in welchem die Ziele des Projektes umschrieben sind. Unsere Aufgabe ist es nun, den besten Weg zu diesen Zielen zu finden, zu bahnen und zu beschreiten. Zu diesem Zweck schaffen wir die Strukturen, von denen in diesem Kapitel die Rede sein wird. Sie sind unentbehrliche Hilfsmittel, aber keine alleinigen Garanten des Erfolgs. Sie vermögen niemals Intuition, Geistesgegenwart, Erfahrung, gesunden Menschenverstand und Tatkraft zu ersetzen. Es wäre ein Irrtum, zu glauben, dass man ein komplexes Projekt einmal planen und dann nach dem vorgesehenen Programm ablaufen lassen könne. Mit der Erstellung und „Verwaltung“ der Projektplanung ist es nicht getan; dazu ist unsere Umwelt zu komplex, dynamisch und widersprüchlich. In diesem Punkt unterscheidet sich das Management eines Projektes am deutlichsten von demjenigen eines Routineablaufs. Das Projekt ist eine Reise ins Unbekannte. Nicht nur wir können nämlich die Dinge planen; in der Wirklichkeit werden wir immer vor neue Probleme, Hindernisse, aber auch Chancen gestellt, die neue Analysen, Beurteilungen und Entschlüsse erfordern. Projekt-Management ist Aktion und Reaktion in einem.
Die Notwendigkeit zur Strukturierung ist ein besonderes Kennzeichen unserer Gesellschaft. Es ist z.B. nicht möglich, ein Automobil zu bauen ohne vorherige Strukturierung.
J. Galbraith
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© 1999 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Roth, E. (1999). Die Projektstruktur. In: Erfolgreich Projekte leiten. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83204-7_6
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