Zusammenfassung
Entwicklungsfähigkeit als Qualität von Architektur rückt Eigenschaften in den Vordergrund, die es erlauben, die Programm-Idee eines Gebäudes von der konstruktiven Idee zu trennen und neu zu definieren. Ergänzende Ein- und Neubauten von Bauteilen oder Gebäudehüllen über-nehmen bei der Verlängerung der Nutzungsdauer eine prä¬gende Rolle. Entwicklungsfähigkeit bedeutet nicht Umbau im traditionellen Sinne, sondern meint eine komplexe Strategie, die Gebäuden im Längsschnitt der Zeit unterschiedliche Formen von Identität ermöglicht. Unter städtebaulichen Gesichtspunkten ist von Bedeutung, unterschiedliche Nutzungsarten innerhalb gegebener Strukturen zu erhalten. Die Verlängerung der Nutzungsdauer von Gebäuden (auch von Anlagen der Industriearchitektur) durch Instandhaltung, Modernisierung und Umnutzung dient den Erfordernissen der Nachhaltigkeit wie der Erhaltung vielfältiger Nutzungsmischungen.
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Anmerkungen
Karl Ganser, Architektur als Prozeß. Die Internationale Bauausstellung Emscher Park, in: Wandel ohne Wachstum? Stadt-Bau- Kultur im 21. Jahrhundert, Katalog zum Offiziellen Beitrag der Bundesrepublik Deutschland zur VI. Architektur Biennale Venedig 1996, S. 78–95
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© 1997 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Behnisch, G., Sabatke, M., Behnisch, S. (1997). Umbau der Bayerischen Vereinsbank, Stuttgart (1996). In: Neitzke, P., Steckeweh, C., Wustlich, R. (eds) Centrum. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83184-2_31
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-08806-4
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