Zusammenfassung
Obwohl ich Einstein bereits zwei oder drei Jahrzehnte lang kannte, wurden wir doch erst in den letzten zehn Jahren seines Lebens enge Kollegen und so etwas wie Freunde. Ich denke, es kann nur nützlich sein, wenn man zunächst die Wolken des Mythos, der Einstein umgibt, zerstreut, um die hohe Bergspitze zu sehen, die sich dahinter verbirgt, denn ich bin sicher, daß es dafür keineswegs zu früh ist — im Gegenteil, für unsere Generation ist es dafür vielleicht schon zu spät. Natürlich hat der Mythos, wie fast immer, seinen eigenen Reiz, doch die Wahrheit dahinter ist bei weitem schöner.
J. Robert Oppenheimer, ein brillanter amerikanischer Theoretischer Physiker und Gelehrter von großer Allgemeinbildung, war von 1947 bis 1966 Direktor des Institute for Advanced Study in Princeton. Während dieser Zeit lernte er Einstein gut kennen. Sein hier vorliegender eloquenter und bewegender Vortrag wurde 1965 bei einer Feier aus Anlaß des zehnjährigen Todestages sowohl von Einstein wie auch von Teilhard de Chardin, dem Wissenschaftler und Philosophen, gehalten. Er ist in einem Essay- Sammelband der UNESCO mit dem Titel Science and Synthesis erschienen.
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© 1985 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Oppenheimer, J.R. (1985). Über Albert Einstein. In: French, A.P. (eds) Albert Einstein Wirkung und Nachwirkung. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83166-8_21
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
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