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Zusammenfassung

Wenn ich Einstein mit einem einzigen Wort charakterisieren sollte, so würde ich das Wort „In-sich-zurückgezogen-Sein“ wählen. Diese Haltung entsprach seinem tiefsten emotionellen Bedürfnis. Sie sollte ihm bei seinen zielstrebigen Studien — und ganz besonders auf seinem Weg des Triumphes von der speziellen zur allgemeinen Relativitätstheorie — eine große Hilfe sein. Sie sollte für ihn sogar zur praktischen Notwendigkeit werden, als es nämlich darum ging, seine von ihm so hochgeschätzte Privatsphäre vor einer Welt, die nach Legenden und Charisma verlangte, zu schützen. Während seiner gesamten wissenschaftlichen Karriere zeigte sich dieses „Für-sich-Sein“ Einsteins jedoch niemals ausgeprägter als in seiner Einstellung zur Quantentheorie. Zwei verschiedene Perioden lassen sich dabei unterscheiden. Von 1905 bis 1923 war er der einzige oder doch fast der einzige, der seine eigene Lichtquanten-Hypothese ernst nahm: Unter bestimmten Bedingungen verhält sich das Licht so, als ob es eine besondere Struktur hätte. Während der zweiten Periode, von 1926 bis zum Ende seines Lebens, war er wieder der einzige oder doch wieder fast der einzige, der eine zutiefst skeptische Haltung gegenüber der Quantenmechanik einnahm.

Abraham Pais, eine Autorität auf dem Gebiet der modernen Theoretischen Physik, wurde in Amsterdam geboren. Von 1951 bis 1963 war er Professor für Physik am Princeton Institute for Advanced Study,wo er Einstein sehr gut kennenlernte.

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© 1985 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig

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Pais, A. (1985). Einstein, Newton und der Erfolg. In: French, A.P. (eds) Albert Einstein Wirkung und Nachwirkung. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83166-8_17

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  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag

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