Zusammenfassung
„Architektur muß brennen“1, verkündet Coop Himmelblau im Jahre 1980. Dreizehn Jahre später beweist Zaha Hadids Feuerwehrhaus in Weil am Rhein, daß Architektur auch heute noch die Fachwelt in Aufruhr versetzen kann.
Wir wollen Architektur, die mehr hat. Architektur, die blutet, die erschöpft, die dreht und meinetwegen bricht. Architektur, die leuchtet, die sticht, die fetzt und unter Dehnung reißt. Architektur muß schluchtig, feurig, glatt, hart, eckig, brutal, rund, zärtlich, farbig, obszön, geil, träumend, vernähend, verlernend, naß, trocken und herzschlagend sein. Lebend oder tot. Wenn sie kalt ist, dann kalt wie ein Eisblock. Wenn sie heiß ist, dann so heiß wie ein Flammenflügel.
Coop Himmelblau, Architektur ist jetzt, Stuttgart 1983, S.91
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© 1997 Friedr. Vieweg & Sohn, Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Blum, E. (1997). Ein Haus, ein Aufruhr. In: Ein Haus, ein Aufruhr. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83158-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83158-3_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-08142-3
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