Zusammenfassung
Während des größten Teils ihrer Geschichte, von der Entstehung der Gattung Mensch bis ins 18. Jhdt., stehen der Menschheit nur zwei Lichtquellen zur Verfügung. Die ältere dieser Lichtquellen ist das Tageslicht, das eigentliche Medium unseres Sehens, an dessen Eigenarten sich das Auge in seiner Jahrmillionen währenden Entwicklung angepaßt hat. Erst wesentlich später, in der Steinzeit mit ihrer Entwicklung von Kulturtechniken und Werkzeugen, kommt die Flamme als zweite, künstliche Lichtquelle hinzu. Von nun an bleiben die Beleuchtungsbedingungen für lange Zeit gleich; die Höhlenmalereien von Altamira werden unter dem selben Licht gemalt und betrachtet wie die Malerei der Renaissance und des Barock.
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© 1993 Rat für Formgebung German Design Council (Hrsg.), Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH und die Autoren
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Rat für Formgebung. (1993). Die Kolonisation der Nacht — Geschichte der Architekturbeleuchtung. In: Klaus Jürgen Maack Design oder die Kultur des Angemessenen. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83147-7_28
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83147-7_28
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
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