Zusammenfassung
Das Modell von Glashow-Weinberg-Salam ist inzwischen zur unangefochtenen Theorie der Schwachen (und elektromagnetischen) Wechselwirkung geworden. Im Jahrzehnt zwischen 1973 und 1983 haben eine ganze Reihe von Experimenten die Voraussagen des Modells bestätigt. Zunächst zeigte 1973 die Entdeckung der neutralen Ströme ein qualitativ völlig neues Phänomen auf, wie vom Modell vorhergesagt. Etwas später, Mitte der 70er Jahre, folgte die Entdeckung neuer Mesonen, die auf einen Quarktyp mit der neuen Quantenzahl Charm deuteten — wie es die Theoretiker forderten, die die Schwache Wechselwirkung von Hadronen mit dem Modell von Glashow-Weinberg-Salam beschreiben wollten. Ende der 70er Jahre stellte man eine quantitativ recht gute Übereinstimmung einiger paritätsverletzender Effekte mit den Voraussagen des Modells fest. Am spektakulärsten aber war 1983 am CERN die Entdeckung der W±- und Z0-Bosonen mit genau den vorausgesagten Massen: Ab jetzt war die Beschreibung der Schwachen Wechselwirkung mittels Eichtheorie fest etabliert. In diesem und dem folgenden Abschnitt gehen wir auf die Experimente näher ein.
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© 1996 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Coughlan, G., Dodd, J. (1996). Folgerungen aus dem Modell. In: Genz, H. (eds) Elementarteilchen. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83120-0_24
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83120-0_24
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-06621-5
Online ISBN: 978-3-322-83120-0
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