Zusammenfassung
Die meisten Spannungsmeßverfahren ermitteln nur an ausgesuchten Stellen Oberflächenverformungen in ein, zwei oder drei Richtungen und ermöglichen so eine zweiaxiale, örtliche Spannungsanalyse. Gesucht werden in Konstruktionen aber vielfach auch die Stellen der höchsten Beanspruchung. Sind diese nicht rechnerisch oder experimentell erkennbar, müssen Verfahren zur ganzheitlichen Spannungsermittlung eingesetzt werden. Hierzu eignen sich Lacke, die auf das Prüfstück aufgetragen werden und nach ihrem Trocknen so spröde sind, daß sie beim Erreichen einer bekannten Dehnung aufreißen und damit Größe und Richtung der Spannungen anzeigen. Erste Untersuchungen mit diesen Dehnlinien- oder Reißlackverfahren wurden 1925 durchgeführt. Bis heute sind eine Vielzahl von Natur-und Kunstharzen entwickelt worden. Am verbreitesten sind in Deutschland das von der MAGNAFLUX CORPORATION, USA, entwickelte “STRESSCOAT-” sowie das “MAYBACH- Verfahren” ( siehe Bild 10.1 ).
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Literaturverzeichnis
Richter, I., Dehnungslinienverfahren VDI-Bildungswerk, Lehrgang: Experimentelle Spannungsmeßtechnik.
Vertrieb von Stresscoat-Dehnlinienlack: Fa. Fischer-Pierce & Waldburg, 7964 Kisslegg.
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© 1992 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Peiter, A. (1992). Dehnlinienverfahren. In: Peiter, A. (eds) Handbuch Spannungs Messpraxis. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83108-8_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83108-8_10
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-322-83109-5
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