Zusammenfassung
Als die ersten Rechenmaschinen im und nach dem Ende des 2. Weltkriegs gebaut wurden, dachte man im wesentlichen an den Einsatz in der Wissenschaft und im Ingenieurbereich. Hier waren ausschließlich Zahlenrechnungen geplant und es lag nahe, die jedermann bekannten Dezimalsysteme (Basis 10) einzusetzen. Jedoch war sehr bald klar, daß für die technische Ausführung der Operationen das “Duale Zahlensystem”, das Zahlensystem mit der Basis 2, günstiger ist. Müssen beim Dezimalsystem in den zu realisierenden Bausteinen 10 verschiedene Zustände sicher erkannt und verarbeitet werden, so sind beim Dualsystem nur Bausteine mit zwei verschiedenen Zuständen erforderlich. Es ist einsichtig, daß es wesentlich einfacher ist, derartige Bausteine mit nur zwei verschiedenen Zuständen aufzubauen. Weiterhin haben diese Bausteine den großen Vorteil der leichteren und sichereren Erkennbarkeit der Zustände (z.B. der Kontakt eines Relais ist offen oder geschlossen, ein Transistor leitet oder leitet nicht).
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© 1990 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Ameling, W. (1990). Darstellung der Zahlen und Operationen mit Zahlen. In: Digitalrechner Grundlagen und Anwendungen. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83105-7_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83105-7_6
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-06372-6
Online ISBN: 978-3-322-83105-7
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