Zusammenfassung
Im engeren Sinne wird Quellkode (source code) zuweilen exklusiv mit Programmkode (program code) gleichgesetzt, was ja auch häufig genug zutrifft, aber nicht immer der Fall sein muß. Im erweiterten Sinne bedeutet Quellkode eine Art von Ausgangs- oder kürzer Quelltext (source text), der erst einer Weiterverarbeitung zugeführt werden muß, bevor ein Produkt entsteht. Typische Beispiele sind nicht nur die üblichen Quellkodedateien von Compilern und Interpretern, sondern auch die Quelltextdateien von Einrichtungen zur Formatierung und Darstellung von Dokumenten sowie die Import- und Exportdateien von diversen Textverarbeitungs-(word processors) und Drucksatz-Systemen (DTPs, desk top publishers). Diese Arten von Quelldateien sind zumeist konforme Textdateien (conforming text files; Abschnitt 1.2.5) mit der herkömmlichen Zeilen- und Wortstruktur. Dieser Einschränkung mußte bisher aus zwei Gründen Beachtung geschenkt werden. Erstens hinsichtlich der verarbeitenden Einrichtungen, denen der Quelltext zugeführt werden soll: bestimmte Kompiler und Interpreter akzeptieren eben nur konforme Textdateien, darunter insbesondere die UNIX-Shells sowie die Skripte und Steuerdateien der meisten einheimischen Werkzeuge und Einrichtungen.
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© 1994 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Kannemann, K. (1994). Das Quellkode-Verwaltungssystem sccs(1). In: UNIX-Werkzeuge. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83065-4_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83065-4_9
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-322-83066-1
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