Zusammenfassung
Der mit dem UNIX-Systempaket handelsüblich ausgelieferte Zeileneditor (line editor) ed(1) zeichnet sich durch geringe Störanfälligkeit (robustness) und weitgehende Anspruchslosigkeit (parsimony) hinsichtlich Rechenleistung und E/A-Anforderungen aus. Der Dialogbetrieb ist nicht auf ansteuerbare Vollschirmgeräte angewiesen und kann recht komfortabel mit Schreibmaschinen-Terminals und sogar älteren Fernschreibern durchgeführt werden. Der Editor kann auch bei sehr niedrigen Ü bertragungsraten noch sinnvoll eingesetzt werden, was die Fernverarbeitung auch über langsamere V-Verbindungen (voice-grade connections) ermöglicht. Bei gestörter Terminalverbindung, wenn alles andere versagt, kann ed zuweilen noch über einen TTY-Hilfsport (auxiliary tty port) eingesetzt werden, was bei Notreparaturen am Betriebs- und Dateisystem ein durchaus entscheidender Faktor sein kann.
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© 1994 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Kannemann, K. (1994). Der Zeileneditor ed(1). In: UNIX-Werkzeuge. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83065-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83065-4_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-322-83066-1
Online ISBN: 978-3-322-83065-4
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