Zusammenfassung
In vielen Bereichen der Technik spielen sogenannte Ausgleichsvorgänge eine Rolle — Vorgänge, bei denen es eine gewisse Zeit dauert, bis sich zwei Partner aufeinander eingestellt haben. Dafür einige Beispiele, die nicht unbedingt etwas mit Elektronik zu tun haben müssen:
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a)
Wird zum Beispiel ein Ofen aufgeheizt oder zur Abkühlung abgeschaltet, so braucht er seine, von Konstruktion, Isolierung und umgebender Luft abhängige Zeit, um warm oder kalt zu werden.
-
b)
Wird ein kaltes Thermometer in eine heiße Flüssigkeit getaucht, so klettert der Quecksilberfaden erst schnell, dann immer langsamer werdend auf den Endstand, der mit der Temperatur der Flüssigkeit übereinstimmt.
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c)
Oder wird eine Vakuumapparatur mit einer Pumpe „luftleer“gesaugt, so braucht auch das seine Zeit, abhängig von dem Volumen der Apparatur, der Saugleistung der Pumpe und den Undichtigkeiten der Leitungen usw.
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d)
Für den Elektroniker geläufig ist die Aufladung eines Kondensators über einen Widerstand aus einer Quelle konstanter Spannung oder umgekehrt seine Entladung über einen Widerstand — es dauert eine berechenbare Zeit, bis er „voll“oder „leer“ist.
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Literatur
Literatur: [8] S. 65; [13] S. 3; [19] S. 89
Literatur: [13] S. 14; [16] S. 92; [17] S. 127; [18] S. 306; [19] S. 88
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© 1990 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Hauck, KH. (1990). Umgang mit Exponentialkurven (e-Funktionen). In: Meßwert-Analyse. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83025-8_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83025-8_6
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-03368-2
Online ISBN: 978-3-322-83025-8
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