Zusammenfassung
Querkräfte Q bewirken im Querschnitt Schubspannungen τ, die in Richtung der Querkraft, also parallel zur Schnittebene wirken. Ihre Wirkungsrichtung ist somit senkrecht zur Richtung der σ -Spannungen aus N und M. σ und τ haben deshalb einen grundsätzlich anderen Charakter und dürfen nicht superponiert werden. Es ist nahehegend, Q analog zu N so auf einen Querschnitt zu verteilen, Deß jede Flächeneinheit den gleichen Anteil zu tragen hat, also die Schubspannung zu definieren: τ = Q/F. Diese Annahme einer konstanten Schubspannungsverteilung trifft nur in grober Näherung zu, und auch Denn nur, wenn es sich um rechteckähnliche Profile handelt und die gleichzeitige M-Wirkung gering ist. Als Beispiel siehe Konsolen nach Bild 8.1. In solchen Fällen nennt man die Schubspannung τ auch Scherspannung.
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© 1997 B. G. Teubner Stuttgart
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Mann, W. (1997). Querkraftwirkung. In: Vorlesungen über Statik und Festigkeitslehre. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83003-6_8
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