Zusammenfassung
Wie führt man in komplexen Systemen? Wie fördert man Kreativität in der Ordnung? Wie hält man Dynamik und Spontaneität auf Kurs? Die klassischen Organisationsmodelle des industriellen Zeitalters sind und waren geprägt durch statische Strukturen wie Fließbänder und Stab/Linie- oder Matrixorganisation. Sie hatten die Aufgabe, Sicherheit in die Geschäftsabwicklung zu bringen. Dabei hatte man ungelernte oder angelernte Menschen im Auge, die straff geführt, exakt geplant und häufig kontrolliert werden mußten. Manager und Organisatoren dachten und handelten von oben nach unten und in der „geschobenen Wertekette“, bei dem die Konstruktion und der Einkauf bestimmend waren und der Kunde das letzte Glied der Kette: als Abnehmer des Standard-Produktes. Als ein Ergebnis haben wir heute zu straff geführte, stetige Prozesse und zu lasch geführte Projekte für die Innovation. Linienmanagement wird trainiert, Projektmanagement wird häufig vernachlässigt, besonders im Top-Management.
„Die wichtigste Aufgabe ist, die statische Konstruktion der Abteilungen zu ersetzen durch ein dynamisches Gleichgewicht wechselseitiger Beziehungen.“
Jürgen Fuchs
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Fuchs, J. (1999). Organisationsmodelle für vitale Unternehmen. In: Fuchs, J. (eds) Wege zum vitalen Unternehmen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82893-4_9
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