Zusammenfassung
Mit der Wende 1989 übernahm die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte in ihrer Eigenschaft als Rentenversicherer federführend für andere Rehabilitationsträger die Strukturverantwortung für medizinische Rehabilitationsleistungen in den neuen Bundesländern. In Abstimmung mit den Landesversicherungsanstalten und den Krankenkassen sollte sie dafür Sorge tragen, die vorhandenen Strukturen des Kurwesens der ehemaligen DDR den Anforderungen von Rehabilitationseinrichtungen des Bundes anzupassen. Diese Aufgabe war in möglichst kurzer Zeit umzusetzen, um die Gleichbehandlung aller Bundesbürger sicherzustellen.1 Die Rentenversicherungsträger der Landes- und Bundesversicherungsanstalten (LVA, BfA) übernahmen diese Aufgabe in aktiver und passiver Form. Beide Rentenversicherungsträger erbringen stationäre medizinische Leistungen zur Rehabilitation in Kliniken eigener Trägerschaft (aktive Form) oder vergeben diese Aufgabe an Kliniken in privater Trägerschaft (passive Form).2 Infolge der wenig eingeschränkten Zugangsmöglichkeiten zu einer Rehabilitation/Kur konnte eine in privater Trägerschaft betriebene Klinik bis zum Jahre 1995 nahezu von einer Vollbelegung ausgehen. Viele Investoren errichteten nach der Wende Einrichtungen ohne Einbindung der BfA — ohne Bedarfsanalyse.3
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Vgl. den Beitrag von Jansen/Lukoschat
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© 2002 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Seewald, B. (2002). Die Entwicklung einer medizinischen Rehabilitationsklinik. In: Peters, S., Bensel, N. (eds) Frauen und Männer im Management. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82868-2_23
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-82868-2_23
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-21638-8
Online ISBN: 978-3-322-82868-2
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