Zusammenfassung
Das vorstehende Schaubild soll die Rangfolge der Rechtsnormen im Arbeitsrecht verdeutlichen. Eine nachrangige Rechtsnorm darf nicht gegen vorrangiges Recht verstoßen, es sei denn, das nachrangige Recht ist für den Arbeitnehmer günstiger (Günstigkeitsprinzip). Beispiel: Im Bundesurlaubsgesetz sind als Mindesturlaub 24 Werktage bestimmt (§ 3 BUrlG). Selbstverständlich kann in einem Tarifvertrag geregelt sein, dass der Urlaub z.B. 28 Werktage betragen soll. Im Arbeitsvertrag kann dann wieder eine für den Arbeitnehmer günstigere Regelung, also z.B. 30 Werktage, nicht aber z.B. 26 Werktage vereinbart werden.
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© 1999 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Sommer, W. (1999). Tarifliche Regelungen. In: Ausbildungskompass Bankkaufleute. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82835-4_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-82835-4_3
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-19720-5
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