Zusammenfassung
Nordamerikaner und Nordwesteuropäer, einschließlich der Deutschen, bevorzugen Sachlichkeit und Systematik in geschäftlichen Dingen. Emotionen hält man zurück. Cool sein ist in. Man verhält sich neutral, das heißt, man konzentriert sich auf die Tagesordnung. Dagegen gehören in südlicheren Gegenden Emotionen durchaus zum Geschäft. Der heftig gestikulierende Araber oder der Südrusse, der mit der Faust auf den Tisch schlägt, gehören zum Alltag in emotional geprägten Verhandlungen. Vielen ist noch in Erinnerung, als in den sechziger Jahren der russische Parteichef Nikita Chruschtschow anläßlich einer Rede vor den Vereinten Nationen seinen Schuh auszog und damit auf das Rednerpult hämmerte, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. Wenn sich Menschen unterschiedlicher Emotionen begegnen, kommt es nicht selten zu Konflikten, wie das folgende Beispiel zeigt.
„Die größte Barriere zum Geschäftserfolg ist die, welche durch die Kultur errichtet ist “16
Edward T. Hall
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1999 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Rentzsch, HP. (1999). Im Spannungsfeld der Emotionen. In: Erfolgreich verhandeln im weltweiten Business. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82808-8_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-82808-8_4
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-322-82809-5
Online ISBN: 978-3-322-82808-8
eBook Packages: Springer Book Archive