Zusammenfassung
Vor mehreren Jahren beschloß das Department of Public Aid von Illinois eine Überprüfung der Kostenerstattung an Altenheime, die Medicaid-Patienten versorgen. Die Kosten richteten sich nach der Pflegestufe: Für Schwerkranke, die mehr Pflege benötigten, bezahlte der Staat mehr, für die weniger schweren Fälle bezahlte er weniger. Das schien logisch und fair, aber als die Pflegeexperten die Ergebnisse sahen, waren sie entsetzt. Hauptziel der staatlichen Pflegeversorgung war höchstmögliche Selbständigkeit der Senioren, um die Kosten gering zu halten. Aber der Prozentsatz von bettlägerigen Altenheimbewohnern stieg kontinuierlich.
Ich habe bei Verwaltungsprogrammen festgestellt, daß sie trotz aller Vorschriften und Formalitäten kaum erfassen, was genau mit den Leuten geschieht, denen sie dienen. Wenn dieser Faktor von Anfang an in die Programme eingebaut wird — wenn die Ergebnisse erfaßt werden -, dann kann auf viele Formalitäten verzichtet werden. Tom Fulton, President des Minneapolis/St. Paul Family Housing Fund
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© 1997 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Osborne, D., Gaebler, T. (1997). Ergebnisorientierte Verwaltung: Nicht den Arbeitsaufwand, sondern die Arbeitsergebnisse finanzieren. In: Der innovative Staat. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82803-3_6
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