Zusammenfassung
Vor unseren Augen entsteht heute eine Jugendkultur, die mehr ist als Popmusik, MTV und die neuesten Filme. Es handelt sich dabei um eine Kultur im breiteren Sinne, zu definieren als die auf sozialem Weg verbreiteten gemeinsamen Verhaltensmuster, Bräuche, Einstellungen und stillschweigenden Codes, Meinungen und Wertvorstellungen, Künste, Wissenbestände und Formen des sozialen Zusammenlebens.1 Diese neue Kultur wurzelt im Erlebnis der eigenen Jugend und in der Tatsache, daß die heutige Jugendgeneration zur zahlenmäßig stärksten Gruppe aller Zeiten gehören. Interessant dabei ist vor allem, daß die Kultur aus der Nutzung der neuen interaktiven Digitalmedien durch die Generation N entsteht. Darauf sollten wir uns konzentrieren. Denn diese Kultur, die durch die Erfahrungen der Jugendlichen mit dem Cyberspace geprägt ist, nimmt jene Kultur vorweg, die sie als Führungskräfte der Zukunft am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft einführen werden.
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Anmerkungen
Diese Definition stammt in erster Linie aus der ArtLex Web-Site — www.aristotle.com/skystorage/Art/ArtLex.html.
Howard Reingold: Virtual Communities: Homesteading on the Electronic Frontier. New York: Harper Perennial, 1993, S. 5.
Cyber Atlas, www.cyberatlas.com, 12. März 1997.
Neil Postman: Amusing Ourselves to Death: Public Disclosure in the Age of Show Business. New York: Penguin Books, 1985, S. 8 (Deutscher Titel: Wir amüsieren uns zu Tode).
Neil Postman, ebenda, S. 12.
Don Tapscott: Office Automation: A User-Driven Method. New York: Plenum Publishing, 1981.
Neal Stephensen: Snow Crash. New York: Bantam Books, 1992.
Umberto Eco: „Afterward from the Future of the Book“, Harper’s Oktober 1996, S. 30.
WGBH Research: The Couch Potato Chronicle. Dezember 1994, www.wgbh.org.
The New Museum of Contemporary Art, „alt.youth.media“Ausstellung vom 6.9.–5.11.1996.
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© 1998 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Tapscott, D. (1998). Die neue Interaktionskultur. In: Net Kids. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82802-6_4
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