Zusammenfassung
„Die Kriminalität organisiert sich“ ist eine Zeitungsmeldung, die beunruhigt. Bei näherem Hinsehen beinhaltet sie aber doch auch eine große Chance; die Chance nämlich, daß dann eines Tages die Kriminalität an ihrer eigenen Ineffizienz scheitern könnte. Organisation wird erfahrungsgemäß leicht zum Selbstzweck. Man verwaltet um des Verwaltens willen, fernab vom eigentlichen Geschehen, dem Markt. Ein gutes Beispiel dafür ist der traditionelle Gegenspieler des organisierten Verbrechens, die Exekutive, die ja seit jeher durch und durch „organisiert“ ist. Und wie! Eine Organisation im klassischen Sinne: mit Hierarchie, Befehlsgewalt, Disziplinarvorschriften, Regelungen, gewerkschaftlichen Strukturen, Pragmatisierung und so weiter.
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© 1999 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Kollenz, W. (1999). Starre Organisationen oder durchlässige Systeme?. In: Die Kunst der Demotivation. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82784-5_21
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-82784-5_21
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Print ISBN: 978-3-322-82785-2
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