Zusammenfassung
Mit Einführung des KonTraG wurden die Möglichkeiten zum Erwerb eigener Aktien erweitert und die Einführung von Aktienoptionsplänen erleichtert sowie gesetzlich genauer geregelt. Die beiden Themenbereiche hängen insoweit formal zusammen als Aktienoptionspläne für Führungskräfte nunmehr auch mit zuvor von der Gesellschaft erworbenen eigenen Aktien bedient werden können. Materieller Hintergrund beider Neuregelungen sind kapitalmarktpolitische Erwägungen: Sowohl der Erwerb und die Veräußerung eigener Aktien als auch Aktienoptionspläne sind Instrumente, die für eine Wertsteigerung der Aktien eines Unternehmens eingesetzt werden können. Die Praxis zeigt, daß ein Unternehmen, das -insbesondere am internationalen Kapitalmarkt -um Aktionäre wirbt, diese nur gewinnt und halten kann, wenn es einen hohen „Shareholder Value“ bietet. Insofern dienen die beiden im folgenden dargestellten Instrumente der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und erhöhen die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Deutschland.
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Literatur
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© 1999 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Schmidt-Diemitz, R., Braun, EK. (1999). Neue Gestaltungsmöglichkeiten durch den Erwerb eigener Aktien und Optionspläne. In: Saitz, B., Braun, F. (eds) Das Kontroll- und Transparenzgesetz. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82782-1_13
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