Zusammenfassung
In einer Zeit rapiden wirtschaftlichen Wandels — geprägt durch zunehmende Verflechtung der Märkte und Technologisierung — nimmt die Bedeutung von Wissen für Wachstum und Innovation dramatisch zu. Das zeigt eine Vielzahl ernst zu nehmender Untersuchungen. Danach hängt die Wirtschaft der reichen Industrienationen mehr denn je davon ab, Wissen zu schaffen, zu verteilen und zu nutzen. So schätzt z. B. die OECD, daß mittlerweile über 50 Prozent des Sozialproduktes der reichen Industrienationen wissensbasiert sind. Dazu gehören etwa die Telekommunikations-, Computer-, Software-, Aero-und die pharmazeutische Industrie. Die Wachstumsraten dieser Branchen nehmen um ein Vielfaches stärker zu als die aller anderen Wirtschaftszweige. High-Tech Industrien haben während der letzten 20 Jahre ihren Anteil an der gesamtwirtschaftlichen Produktions- und Exportleistung der Industrienationen annähernd verdoppelt (siehe Abbildung 1). Wissensintensive Dienstleistungsbranchen wie Bildungs-, Kommunikations- und Informationsindustrie wachsen sogar noch schneller. Es überrascht daher wenig, wenn viele Experten behaupten, daß heute acht von zehn aller neu geschaffenen Abeitsplätze wissensbasiert sind.
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Literatur
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© 1998 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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von Felbert, D. (1998). Wissensmanagement in der unternehmerischen Praxis. In: Pawlowsky, P. (eds) Wissensmanagement. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82768-5_5
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